Am 01. Oktober 1825 wurden in München für den Handel auf den Viktualien- bzw. Wochenmärkten und der wöchentlichen Schranne für den regulierten (taxierten, gewogenen) und freien (nicht taxierten, nicht regulierten, stückweise gehandelt) Warenhandel (Viktualien und sonstige Verkaufs-Gegenstände) festgehalten: Währung vor 1837 (Bayern) Gulden (fl) lt. Kurfürstlich Bayerischer Münzverordnung von 1766 (1 rheinischer Gulden = 60 Kreuzer) (1837)_und_Dresdner_(1838)_M%C3%BCnzvertrag Getreidepreise je 1 Schaeffel (ca. 222 Liter) zum wahren Mittelpreis Waizen = 9 Gulden (fl) 9 Kreuzer (kr) Korn = 7 Gulden (fl) 4 Kreuzer (kr) Gerste = 5 Gulden (fl) 32 Kreuzer (kr) Haber = 3 Gulden (fl) 43...
Willkommen
in “der guten alten Zeit”
unserer Ur-Großeltern,
UrUr-Großeltern & davor
Wir schreiben auf, was wir über die Zeit unserer UrUr-Omas von 1800 bis 1925 noch herausbekommen können.
Dieses lange vergessen geratene Wissen ist nicht so richtig einfach aufzuspüren. Wo soll man suchen?
Oft ist es selten und wird so gut behütet, dass wir es teuer einkaufen müssen.
Noch schwieriger ist es, sich aus den gesammelten Informationen einen zusammenhängenden Reim zu machen.
Immer häufiger gelingt es jedoch, uns ein wenig in “das Damals zurück zu fühlen” und manchmal bekommen wir durch das Erfahrene sogar einen Hauch von “Ahnung” über die schwere und gar nicht immer so “gute alte Zeit!”
Wir geben uns große Mühe, dass der Blick zurück informativ und manchmal spannend ist.
Du kannst uns gern dabei helfen. Wir würden uns sehr darüber freuen.
Wir zeigen Dir:
Alte bis uralte Kochbücher (die Originale bleiben im Einzelbesitz unserer Co-Autoren, Freundinnen und Unterstützerinnen, über die ganze Republik verteilt).
Historische Rezepte (auch in Handschrift), durch die wir Kostproben zum Besten geben, um vorzustellen, was in früherer Zeit auf den Tisch des Hauses serviert wurde oder bei denen wir beim Entziffern scheitern und um Deine Hilfe bitten.
Tipps für die Haus- + Gartenpflege, die im 19. Jahrhundert als “up to date” angesagt waren.
Romane + Novellen, damals “der letzte Schrei” im Bücherschrank unserer Ur- und Urur-Großeltern.
Zeitschriftenartikel, Briefe, Erlebnisberichte und hin und wieder zitieren wir aus Criminalakten.
Wir suchen:
Eure Berichte aus der “Guten alten Zeit” ?
Würdest auch Du Dokumente und Fotos hier bei uns veröffentlichen?
Wir würden uns sehr freuen, wenn Du etwas aus der Zeit 1800 bis 1925 beitragen würdest, als es noch “Frauenzimmer, Weibsbilder” und den unbestrittenen “Herrn im Hause” gab”.
Gemeinsam schaffen wir es, dass nicht alles vergessen wird und irgendwo nutzlos vor sich hin vergilbt.
Schick uns Fotokopien, Fotografien, Scans (auf keinen Fall Deine Originale) wir danken schon heute und melden uns umgehend bei Dir.
1-Klick-Verweis aufs Bild führt Dich zum “Findex”,
dem Finde-Index der veröffentlichten Blog-Beiträge.
Während Du Dich durch die Beiträge klickst,
arbeiten wir an ihrer “Vervollständigung” .
!
WICHTIGER HINWEIS:
DIESE INTERNETSEITE IST VON A – Z EIN PRIVATES ANLIEGEN.
HIER WIRD EUCH NICHTS ZUM KAUF ANGEBOTEN ODER VERMITTELT.
!
Schau Dich in aller Ruhe um.
446 Beiträge
warten auf Dich.
omas-jahre.de | meine-omas.de | deine-omas.de | unsere-omas.de | omas-zeit.de | oma-first.de | omas-first.de
1874 – aus dem Bezirksgericht zu Fürth
. Aus dem Bezirksgericht zu Fürth verlautete am 01. Juli 1874: „Gemäß Straferkenntnis vom 26. Juni wurde der verheirathete...
Kompletten Artikel lesen1825 – Bekanntmachung der Polizey-Direktion für Januar
Am Mittwoch, den 09. Februar 1825 gibt die koenigliche Polizey-Direktion Muenchen die monatliche Statistik untersuchter und...
Kompletten Artikel lesenHeute kann ich Euch den 2. Teil von 4 über den Bericht aus den Jahren 1869/1878 vorstellen, wie man seinerzeit Betten herstellte, beurteilte und pflegte. Teil 1 findet Ihr hier (Link). Zu einem vollständigen einschläfigen Bett für eine erwachsene Person gehören: ein Strohsack oder besser eine Strohmatratze, ein Unterbett, eine Roßhaarmatratze, ein abgestepptes Couvert, oder ein wollener Teppich, ein Plümeau (*3) oder ein Deckbett, zwei Pfühle (Häupfel *4) und ein Kopfkissen. Weit besser und neuerer Zeit auch ziemlich allgemein werden jedoch Strohmatratze und Unterbett durch einen sogenannten Bettrost oder Stahlfederboden ersetzt, in welchem 60 — 80 Federn angebracht sind, über denen sich...
Anno 1843 – vor 180 Jahren – erschien in Eisenberg (heute Thüringen) im Verlag der Schön’schen Buchhandlung der Roman „Eva, die Harfenspielerin“ von Cyprian Kalt. Wer sich dafür interessiert kann ihn bei Google-Books aufspüren, sich in ein „Gemälde aus dem Volksleben“ vertiefen und darüber die Erziehung, Sehnsüchte, Lebens- und Denkweise unserer Ahnen hautnah erleben. Was gab es damals noch auf dem Büchermarkt? Auf den letzten Blättern des vorgenannten Romans stellt der Buchhandel Schön aus Eisenberg einige Neuerscheinungen des Jahres 1843 aus seinem Verlagsangebot vor: In der Verlagshandlung sind noch folgende Unterhaltungsschriften erschienen und in allen guten...
Und heute die 8. und letzte Seite der technischen Ausdrücke der Haus- und Küchenwirtschaft und ihre Erläuterung aus der 2. Auflage des praktischen Kochbuchs von Auguste Weiß und Ernst Marticke. Diese war 1875 veröffentlicht worden. Unsere Sammlung findest Du im Register “OMA’s Küchensprache” .
Das Augsburgische Kochbuch der guten und uns allseits bekannten Frau Weiler zeigt uns eine Speise, die zu Osterfesten geeignet scheint. No. 324 “Lammfleisch mit Knoblauch” Man nimmt dazu ein vorderes Lammviertel, hackt es in kleine Stücke, wäschet es aus frischem Wasser etlichemal heraus, und läßt es eine halbe Stunde im Wasser liegen. Dann machet man zu einem Lammviertel eines guten halben Hühnereyes groß Schmalz in einem Fußhafen oder Kasserol heiß, röstet 3 Löffel voll Mehl gelbbraun darinnen; drücket das Fleisch aus dem Wasser heraus, und thut es zu dem Gerösteten; wendet es etlichemal darinnen um, und gießt dann heiße Fleischbrühe oder Wasser, aber nicht zu viel, daran. Nun...
Seite 7 der “Erklärung technischer Ausdrücke”, der 2. Auflage des praktischen Kochbuchs von Auguste Weiß und Ernst Marticke entnommen, welches 1875 veröffentlicht wurde, ist ins Sammelregister “OMA’s Küchensprache” aufgenommen.
Eine Meldung im Berliner Tageblatt Aug. 1905 Dirschau / Preußen Die in der Stadt tätigen Maurer, haben sich verabredet und gemeinsam ihre beruflichen Tätigkeiten eingestellt, um für ihre bislang nicht erfüllten Bitten, willentlich nicht gehörten Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen deutlichen Ausdruck und spürbare Wirkung zu verleihen. Die körperlich schwer arbeitenden Malocher des Baugewerkes fordern, dass ihre tägliche Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden reduziert wird und ihr Stundenlohn von 36 Pfennig um 4 auf 40 Pfennig steigt.
Weiß heute noch jemand, wie man ein Bett herstellte? Wie Oberbetten und Kissen befüllt wurden? Und was füllte man da eigentlich hinein? Worauf lagerte man sich zur Ruhe und was war die beste Unterlage? Wie pflegte man eigentlich im 19. Jahrhundert sein Bett? Ausgehend von der Idee, dass es bereits dem Frühmenschen ein Anliegen war, sich zur Nacht ein bequemes Lager zu bereiten, um ausgeruht und fit in den neuen Tag zu starten. Es ging ihm jeden Tag darum, dass er auch die nächste Nacht erlebte, hatte er also an einem sicheren, erfrischenden Schlaf ein maximales Interesse. Daher habe ich mich heute einmal diesem Thema zugewandt, denn warum sollten unsere Voreltern im 19. Jahrhundert anders...
Heute füge ich die 6. Seite unserem Sammelregister “OMA’s Küchensprache” hinzu. Wie auch die vorherigen 5 habe ich sie meinem Exemplar der 2. Auflage des praktischen Kochbuchs von Auguste Weiß und Ernst Marticke entnommen, welches 1875 veröffentlicht worden ist. Es verbleiben noch 2 Seiten, dann sind alle Küchenbegriffe dieses Kochbuches erfasst.
Sonnabends, den 3. Julius 1802 Ein junges Frauenzimmer von gutem Stande wünscht sich einen Platz als Haus- oder Kammerzofe, sey es in einer Stadt oder auf dem Lande. Die einem Frauenzimmer zu einem solchen Geschäft nöthigen Kenntnisse, fremde Sprachen ausgenommen, besitzt sie in dem Grade, um sich gewiss die Zufriedenheit derjenigen Dame, welche ihr Zutrauen schenken wird, ganz dadurch zu erwerben, und wozu ihr stiller anspruchsloser Charakter gewiss das seine beytragen wird. Da sie nicht wegen bloßem Broterwerb, sondern durch andere Verhältnisse, zu diesem Entschluss geleitet wurde, so erlaubt sie sich zu bemerken, dass sie mehr auf gute freundschaftliche Behandlung Rücksicht nimmt, als...