Wenige Jahre vor und etwas nach dem
Jahr 1800
– im ausgehenden 18. Jahrhundert –
Anfang des 19. Jahrhunderts –
war dies eine angesagte Bekleidung
in der modebewussten Gesellschaft.
Die Dame des Hauses trug das „Commode“ genannte Gewand aus Taffet oder Mousseline. Dies ist am Halse eingekraust und von einem Taffetgürtel zusammen gehalten.
Halblange Bausch-Aermel werden durch lange Handschuhe ergänzt.
Dazu gehört ein Leipziger Strohhut mit aufgedruckter Blonden-Verzierung und modernen Bandschleifen.
Der selbstbewußte Herr aus gutem Hause zeigte sich geschmackvoll im „Englischen Landhabit„: Einem einfarbigen Frack, ergänzt durch eine seidene Weste, langen Beinkleidern aus Nanking mit Trägern aus schwarzem Sammet. Dazu trägt er schicke Schuhe mit trendigen Schleifen und den Kopf bedeckt er mit einem schlichten Halbzylinder mit breiter, geschwungener Krempe. Zum eigenen Pläsier ist ein unaufdringliches Hutband ohne Schnalle en vogue.
„Juliet“ wird uns zwischendurch immer wieder auf hippe Modetipps von „Anno-Dazumal“ aufmerksam machen.