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Redensarten (14)

by Arthur Piefke

Heute bekam ich von “Filius” das monatliche Mail mit den “Redensarten des Monats”.
Aufgrund meiner Bemerkung im letzten Monat bestätigt “Filius”, das er ein ER ist, 30 Jahre “auf dem Buckel” hat und seit frühsten Jahren im Familienbetrieb landwirtschaftliche Erzeugnisse (inkl. lokal erzeugtem Honig u.a.) auf Wochen- und Bauernmärkten, Stadtfesten, in Einkaufszentren udgl. an die Frau bringt. Wenn er nicht im eigenen Hofladen oder auf den eigenen Feldern arbeitet.
Mehr ist aus ihm nicht herauszubekommen, aber immerhin können wir uns jetzt in etwa vorstellen, wie er an die “Redensarten” gelangt.
Er schreibt, dass auf den Wochenmärkten davon mehr zu hören ist, als er und sein Pa sich merken, geschweige denn notieren können.
Inzwischen macht ihnen das “Sammeln” dieser zum Teil merkwürdigen Ausdrücke großen Spaß und zwischen ihnen ist ein Sport entstanden: Wer hat am Monatsultimo mehr (neue) Sprüche beizutragen.

Hier das Ergebnis des Monats Juli:

Die Spendierhosen anhaben
ihr ist ein Licht aufgegangen
abkanzeln
sich untereinander wie Hund und Katze verhalten
… ist eine Laus über die Leber gelaufen
ins Fettnäpfchen treten
auf Nummer sicher gehen
durch die Tretmühle müssen /> in die Tretmühle gelangen
aus dem Haus schleichen
von Pontius zu Pilatus
etwas in die Waagschale werfen
etwas aufgebuckelt bekommen
das stinkt zum Himmel
an der Sache ist etwas faul
auf dem / einem  hohen Ross sitzen
auf freien Fuß setzen
viel zu viel um die Ohren haben
jemanden auf den Kieker haben
auf die Zwölf bekommen
kein Meister ist je nur vom Himmel gefallen
jemanden “auf ein Wort” bitten
alle Hände voll zu tun haben
einen (dicken) Reibach machen
wie Schuppen von den Augen fallen
lichterloh brennen
ein gefundenes Fressen
sich aus dem Staub machen
nicht zu viel Staub aufwirbeln
Lügen haben kurze Beine
ist nur die Spitze des Eisbergs
Kohldampf schieben
das gibt es wie Sand am Meer
etwas mausen (entwenden, ungefragt an sich nehmen)
die Katze lässt das Mausen nicht
bei Wind und Wetter draußen sein
der letzte Schrei (neuste Mode)
an den Haaren herbeigezogen (Fantasie / sich zusammenreimen)
aus der Traum (zurück in der Realität)
um den heißen Brei herumreden
jemanden unter der Gürtellinie beleidigen
Liebe geht durch den Magen
den Finger in die Wunde legen

 

 

 

Spendierhosen
ein Licht aufgehen
abkanzeln
wie Hund und Katze
Laus über die Leber gelaufen
ins Fettnäpfchen treten
auf Nummer sicher
durch die Tretmühle
aus dem Haus schleichen
von Pontius zu Pilatus
etwas in die Waagschale werfen
stinkt zum Himmel
an der Sache ist etwas faul
auf dem hohen Roß
auf freiem Fuß
um die Ohren
auf den Kieker haben
auf die Zwölf
vom Himmel gefallen
hinter der Han
auf ein Wort
alle Hände voll zu tun
dicker Reibach
wie Schuppen von den Augen
Lichterloh
ein gefundenes Fressen
aus dem Staub machen
Staub aufwirbeln
Lügen haben kurze Beine
die Spitze des Eisbergs
Kohldampf schieben
wie Sand am Meer
etwas mausen
die Katze lässt das Mausen nicht
bei Wind und Wetter
der letzte Schrei
an den Haaren herbeigezogen
aus der Traum
um den heißen Brei
unter der Gürtellinie
Liebe geht durch den Magen
den Finger in die Wunde legen

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