Heute nun die nächsten Redensarten aus den Notizen meines Vaters. Überwiegend auf den Wochenmärkten in der Region aufgeschnappt.
Ich bleib dran und liefere monatliche Nachschub.
Eine Einschränkung habe ich allerdings zu vermelden.
Ich schreibe aus dem Notizbüchlein meines Vaters ab und überprüfe nicht, ob die eine oder andere Redensart bereits vorgekommen ist.
Bitte übernehmt ihr das. Falls es Euch wichtig ist.
„Filius“
Lieber den Spatz in der Hand behalten, als der Taube auf dem Dach nachspringen
ein reines Gewissen ist ein gutes Ruhekissen
Perlen vor die Säue werfen
sich den Mund fusselig reden
sich die Haare raufen
ihm kommt das Geld aus den Ohren heraus
er ist ein Peffersack
er ist ein Hallodri
er ist / hat ein Hasenherz
er ist ein Hasenfuß
das Herz ist ihm in die Hose gerutscht
sich auf die Socken machen
da ist er überrascht – er ist regelrecht von den Socken
mit einer Überraschung auftrumpfen
seinen Wert unter den Scheffel stellen
jemanden ausfragen – jemanden durch den Wolf drehen
eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
sich den Teufel drum scheren
sich wie ein Lamm zur Schlachtbank führen lassen
jemanden am Nasenring durch die Arena führen
ein Auge drauf werfen
sich den Kopf verdrehen lassen
in große Fußstapfen des Vorgängers treten
vor Langeweile Däumchen drehen
einen Strich unter einen Streit machen
ein Scherbengericht anrichten
am ganz großen Rad drehen
zu Kreuze kriechen
unter die Haube kommen
um die Hand anhalten
die Katze aus dem Sack lassen
nicht die Katze im Sack kaufen
sich regen bringt Segen
hinter dem Rücken über andere reden
über jemanden herziehen
sich den Kopf zerbrechen
sich nicht den Kopf verdrehen lassen
aus den Augen verlieren
ein Vorhaben gegen die Wand fahren
er / sie ist (wie) ein unbeschriebenes Blatt
