Post vom „Filius“:
Na, wie gefallen Euch die Redensarten, die mein Vater und inzwischen auch ich auf den Wochenmärkten und in den Kaufhallen so aufschnappen und für Euch notieren? Ich schaue zum Monatsende alle Belege der Buchführung durch und wenn ich diese zurecht lege, dann finde ich auf den Randstreifen oder Rückseiten immer wieder Notizen meines Vaters, die ich ungefiltert Eurer Sammlung an Redensarten hinzufügen kann. Inzwischen habe ich sogar Spaß daran gefunden in der „Zettelwirtschaft“ meiner Eltern für Euch zu stöbern.
Also hier ist das heutige Ergebnis:
Quertreiber
gegen andere Menschen (herum)stänkern
eine Sache ablehnen und gegen diese anstänkern
Glückspilz
Pechvogel
Witzfigur
Dickwanst
gegen den Strom schwimmen
die Stirn bieten
ins Bodenlose versinken
es geht um die Wurst
schmeckt wie eingeschlafene Füße
den Hintern versohlen
die Schwarte verhauen
das Fell gerben
Pauken = lernen
das ist längst vergossene Milch
eigene Hände in Unschuld waschen
sich den Wind um die Nase wehen lassen
um Großmutters Bart streiten
eine alte Geschichte hat schon einen ganz langen Bart
die heißen Kohlen aus dem Feuer holen
sein Mäntelchen in den Wind hängen
mehr Schein als sein
es geht um die Wurst
der Mensch denkt, Gott lenkt
etwas altes in den Schatten stellen
über alle Berge sein
so schnell die Füße tragen
das ist Wasser auf die Mühle
auf der Suche… jeden Stein umdrehen
auf Teufel komm raus
Partylöwe
die Axt im Haus erspart den Zimmermann
wer nicht hören will muss fühlen
auf den Busch klopfen
er soll sich nicht so aufblasen
ein aufgeblasener Typ
stolziert wie ein Gockel
gackern wie die Hühner
wie eine aufgescheuchte Henne herumlaufen
listig wie ein Fuchs
