Aus der ganz sicher antiken Loseblatt-Rezeptsammlung ihrer „Tante Thekla“, die dieses Erbe ihrer Großmütter wie einen Goldschatz behütet und mit Händen und Füßen tapfer verteidigt und die Dokus so auch erfolgreich über die letzten Jahrhundertwenden gerettet wurden, sendet uns Almuth heute einmal dieses Abbild einer Veröffentlichung aus den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts, also so um die plus/minus 1880.
Almuth berichtet amüsiert und anschaulich, dass die Rezeptblätter, Notizen, Zeitungsausschnitte unglaublich alt und deswegen richtig zerschlissen sind, ihr Ursprung und Herkunft nach mindestens 2 Weltkriegen vollkommen unklar bleiben, das Äußere der Blätter anhand deutlicher Flecken und Userspuren anzeige, dass sie in etlichen Küchen auf dem Tische gelegen und durch viele Köchinnenfinger gegangen sein müssen.
Eines der besseren Unikate hier im Bild:
Eugenie: Kaum zu glauben, was es in den Schubladen unserer Bloggerinnen auf uns wartet. Ich bin total überrascht.
Originale Wiederholung in aktuellem Schriftfont.
Fasten-Pastetchen
Man rühre 175 Gramm ganz frische Butter zu Schaum und dann drei Eier, vier Eidotter, 1/3 Liter dicken, süßen Rahm und zuletzt 175 Gramm feines Mehl, etwas Salz, Muskatnuß und abgeriebenes Zitronenschale hinzu. Bestreiche nun kleine Förmchen gut mit Butter, bestreue sie mit geriebenem Weißbrot, fülle sie mit der Masse halbvoll, backe sie im Ofen (Röhre) bei mittlerer Hitze, stürze sie und serviere recht heiß.
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