Der Schinken wird in ungesalzenem Wasser mit einigem Wurzelwerk und sechs bis acht Lorbeerblättern ganz weichgekocht, dann in dem Sude über Nacht stehen gelassen; des andern Tages wird selber vor dem Gebrauche herausgehoben, die Schwarte abgezogen, und auf messerrückendünne Scheibchen über den Faden aufgeschnitten, zierlich angerichtet, und mit feingebackter Fleischsulze umstreut.
Französischer Senf wird beygesetzt.
Diese Vorschrift entstammt der Rezeptesammlung des F. G. Zenker, Geprüfter Chemiker und Mundkoch Seiner Durchlaucht des regierenden Herrn Fürsten Josef von Schwarzenberg, Herzog von Kruman etc. etc. etc.
Herausgegeben 1829 als: Allgemeine Kochkunst für jede bürgerliche Haushaltung überhaupt, und insbesondere für Köchinnen, oder gründliche Anweisung in kurzer Zeit die gesammte Kochkunst practisch zu erlernen.
Mit Anhang über Aufbewahrung der verschiedenen warmen und kalten Speisen, der Früchte etc.– So wie über das Einsalzen, Pökeln und Räuchern; – Anweisung zur Kunstbäckerey und zum Hausbrod backen; – zum Einsieden aller Arten von Früchten, – zur künstlichen warmen und kalten Getränkebereitung und zum Tafelservieren.
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