Es werden von dem ganzen Kopfe die Haare abgesengt, die Augen herausgenommen, die Ohren werden, versteht sich, wie bei den Spanferkeln in Papier gewickelt, bis der Kopf bald fertig gebraten ist, dann erst befreit man sie, damit sie auch noch eine schöne Farbe bekommen.
Der Kopf wird nun in einem dazu geeigneten Gefäße mit etwas Fleischbrühe in die Röhre gesetzt, fleißig mit Butter betrauft, zuletzt wenn er bald fertig ist, abwechselnd auch mit Citronensaft begossen.
Beim Auftragen gibt man ihm eine in der Jahreszeit vorherrschende Blume oder ein Blumensträuschen, oder auch wohl nur einige Kräuter in das Maul, legt ihm ein Kränzchen von Kräutern auf den Scheitel und drückt ihm zwei aufgequollene Zwetschgen oder ein paar frische, dunkle Herzkirschen in die Augenhöhlen.
24.04.2021 – Viele Grüße „Lina aus Bamberg“
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