Hierzu nimmt man am liebsten einen recht großen Karpfen, schuppt ihn, nimmt die Eingeweide heraus, reibt ihn mit Salz aus, legt in eine Bratpfanne einen Holzrost, oder in Ermangelung dessen, einige Stäbchen, aber ja nicht von Fichtenholz, und den Karpfen darauf. Hat man Salz, Butter, etwas Wasser oder ein Glas Wein daran gethan, so läßt man ihn braten und unter fleißigem Begießen und verschiedenstlichem Umwenden schön gelbbraun werden. Macht man eine „Braune Sardellen-Sauce“ oder „Champignons-Sauce“, so kann man das Fleisch von den Eingeweiden und den Milch, wenn beides zuvor in kleine Stücke geschnitten worden, mit daran thun. Ein Theil der Sauce wird beim Anrichten über den Fisch gethan, und die übrige in einer Sauciere dabei herum gegeben.
Kochbuch aus der Zeit 1825 – 1850
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