Eine Neuheit in unserem Blog ist ab heute die “Kategorie“:
Preise + Abgaben
Eine Sammlung der Preise, die unsere Vorfahren zu bezahlen hatten oder für ihre Arbeit (vielerorts auch Tageslohn) auf die Hand bekamen.
1. veröffentlichen wir hier alle Preisangaben jeweils einzeln als Blogbeitrag
2. geben wir an, aus welchem Jahr die Preisangaben stammen und wo wir sie aufgestöbert haben. Quellen nennen wir auf Anfrage gern im Einzelfall.
3. erstellen wir in diesem Blog “OMAs PREISLISTE” unter der Rubrik “THEMEN” . Hier werden wir alle Angaben / Fundstücke nach Jahreszahlen sortiert tabellarisch aufführen.
4. fällt uns dazu passende Spezialliteratur in die Hände, die sich für das 19. Jahrhundert mit diesem Thema beschäftigt, so benennen wir diese am Ende der PREISLISTE.
5. Hier klicken und auf geht’s direkt zu OMAs PREISLISTE
Bereits sehr lange vor der Jahrhundertwende 1799/1800 (in vielen Fällen seit dem Mittelalter) gab es eine doppelte Buchführung, Bankgeschäfte, Wechselversprechen, Darlehn, Grundschuldverschreibungen, Hypotheken, Aktien und andere Geldanlagen. Aber erst im 19. Jahrhundert finden wir einen schwunghaftes Aufkommen von Zeitungen und damit Inserate, die einen Markt für Mietwohnungen und Grundstücksverkäufe (auch mit Maklern, die sich Agenten” nannten und eine Tippprovision erwarten durften) eröffnen. Inserate für Angebote und Anliegen aller Art – auch den Arbeits- und Heiratsmarkt, Steckbriefe, Warenhandel, Veranstaltungen, Erklärungen der Regierungen an ihr Volk und anderes waren durchaus – vermehrt in der 2. Hälfte des 19. Jh. – und vielfach sehr üblich.
Vergessen wir bei all unserem Staunen nicht, dass die Leibeigenschaft (1. Hälfte des 19. Jh. ) den Gelderwerb und das Ansparen einer Rücklage für schlechte Zeiten erschwerte oder ganz unmöglich machte.
Umso mehr sollten wir die zu entrichten Geldbeträge für Lebensunterhalt, Dienstleistungen, Strafen, Gebühren, Abgaben an den Dienstherren oder Grundbesitzer und Steuerforderungen des Staates mit Aufmerksamkeit betrachten.
Concierge
20.08.2021