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Man streue in zwei Liter sehr kräftige, kochende Bouillon vier bis sechs gehäufte Eßlöffel voll Tapioka, je nachdem man eine dünne oder dickliche Suppe wünscht, und lasse es fünf Minute kochen; habe dann recht schwarze, mit frischer Butter und ein wenig Bouillon gedämpfte Trüffel, recht rote gepökelte Ochsenzunge und recht weißes Brustfleisch von gebratenem Geflügel, alles zu gleichen Theilen, schneide es in ganz gleiche Streifchen (Filets), lege sie in die Suppen-Terrine und gieße die Suppe darüber.
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In einem Blog über „die guten, alten Zeiten“ ist man historisch nahezu verpflichtet auf das 150. Jubiläumsjahr der Krönung Wilhelm I zum Deutsche Kaiser und die seinerzeit von seinen Verehrern dafür „erfundene Suppe“ aufmerksam machen.
Hier solltet Ihr auch einmal nachsehen „Verweis auf einen hierzu passenden Artikel in diesem Blog“
Foto: MORGUEFILE.com_file0001720126701
1880 – Marie Suzanne Kübler „Das Hauswesen nach seinem ganzen Umfange dargestellt“ – Seite 109 (Fleischsuppen)
1885 – Wilhelm Spemann „Vom Fels zum Meer“ – Seite 841