Heute – in einer Zeit der Pandemie und Kriegswirren – hören und lesen wir immer wieder, dass die Vermögendsten immer reicher werden und die Armen immer weniger haben. Wir hören und lesen von Aufrufen, dass die Reichen von ihrem Besitz einen Teil an den Staat abgeben sollten, um dadurch die Ärmeren etwas zu entlasten.
Bislang dachte ich, dieser Gedanke hätte erst in Zeiten der Weimarer Republik Fahrt bekommen.
Ich habe jedoch in den von Google digitalisierten „Fliegenden Blättern, München, Ausgabe 1845“ einen Beitrag gefunden, der mich so überrascht hat, dass ich ihn Euch hier unbedingt vorstellen muss:
Die Communisten.
„Ja, du redest immer von Gleichheit und Gütertheilen, allein ich setze den Fall, wir haben ge-
theilt und ich, ich spare meinen Theil, doch du verschwendest den Deinigen, was dann?“
„Ganz einfach! Dann theilen wir wieder!“