Hi Ihr “Oma-Fans”, will Euch auch einen Weihnachtsvers ins Kochbuch schreiben.
Ihr wolltet es ja so haben. Wie drückte Concierge sich aus? “Alt und fettig”.
Genau das habe ich für Euch:
Stammt aus einem wahnsinnig alten Schulheft der Familie meines Mannes.
Keine Ahnung wie lange das bei uns schlummerte und wegen der krakeligen, unleserlichen Schrift, die man damals verwendete, für niemanden bei uns noch lesbar oder interessant war.
Aber unser Sohn hatte da eine Idee. Auf dem Bauernhof nebenan lebt noch die Großmutter (?) – also mindestens die Großmutter. Die hat geholfen. Mit viel Licht und großer Lupe ging es ans Werk.
Hier das Ergebnis:
Weihnachtsode
Die bunten Lichter glänzen
In holder Lieblichkeit,
Statt Blumen und statt Kränzen
Lacht uns die Weihnachtszeit.
Und alle Kinder freuen
Des schönes Festes sich;
Auch Ihr habt jetzt, Ihr Treuen,
So reich beschenket mich.
Für Eure Lieb’ und Treue
Die mich so hoch erfreut:
Nehmt hier den Dank auf’s Neue:
Mein Herz bleib’ Euch geweiht!
“Wa, ist das nicht ein Klopper?”, so die prompte Frage unseres Jüngsten, dem wir natürlich erst einmal erklären mussten, was eine “Ode” überhaupt ist. Hoffentlich merkt es sich das auch. Für ihn war das “Event”, so drückte er sich noch aus.
Die Zeiten ändern sich. Zum “nach Luft zu schnappen” schnell geht es.
Deshalb mag ich Eure Idee, uns wenigstens etwas alten Duft und einen Hauch der Vergangenheit aufzuheben.
Grüße aus McPom, Eure Lulu, 24.12.2020
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