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Warum ich das hier aufschreibe?

Nicht jede(r) von  uns kennt sich so mit dem PC aus,
dass die erforderlichen Handgriffe wie angeboren sitzen und auf Anhieb parat sind.
Ich selbst, Gitti, Eugenie, Anita, Rike, Lorely, Herbert und fast alle anderen
mussten das eine oder andere tatsächlich auch erst lernen.
Tja, so ist das mit uns.
Nutzt unsere Erfahrungen und macht es Euch von Anfang an leichter als wir !

 


1875 – Ausdrücke der Kochkunst (Auguste Weiß 5)
Aus der 2. Auflage des praktischen Kochbuchs von Auguste Weiß und Ernst Marticke. Veröffentlicht 1875.


1875 – Ausdrücke der Kochkunst (Auguste Weiß 6)
Wie auch die vorherigen 5 habe ich sie meinem Exemplar der 2. Auflage des praktischen Kochbuchs von Auguste Weiß und Ernst Marticke entnommen, welches 1875 veröffentlicht worden ist.


1802 – Frauenzimmer sucht Stelle als Zofe
Ein junges Frauenzimmer von gutem Stande wünscht sich einen Platz als Haus- oder Kammerzofe, sey es in einer Stadt oder auf dem Lande. 


1831 – Neustrelitz: „Es brennt !“
Der erste Morgen des neuen Jahres war für uns kein erfreulicher.
Etwa gegen 5 Uhr schreckte das Rasseln der Trommeln, das Lärmblasen der Hornisten unsrer Garnison und der Feuerruf der Nachtwächter, die friedlichen Bewohner der Residenz aus den sanften oder wilden Träumen der Sylvesternacht.


1806 – Rückführung unerwünschter Zuwanderer u.a. Individuen
Am 21. März des Jahres 1807 veröffentlichte das Königlich Baierische Intelligenz-Blatt aus München folgende amtliche Bekanntmachung


1876 – Vermehrung der Hühnereier
Hier zeige ich Euch einen alten Zeitungsartikel (unbekannter Herkunft), in dem die Geflügelzüchter des 19. Jahrhunderts eine Methode kennenlernen, wie sie die Produktion ihrer Legehennen steigern können.


1844 – Zeitungsinserat „Stubenmädchen sucht Anstellung“
Ein Mädchen, welches schon 8 Jahre als Stubenmädchen diente und in allen häuslichen Arbeiten,
wie auch im Kleidermachen, …


1872 – Zeitschriftenangebot für neue Zähne
„Zahnschmerz, hohler Zahn !“


1830 – Gaststätten-Konzession für Lübeck und Bergedorf
Hier die 1830iger Verordnung zur Erteilung / Gewährung einer Betriebserlaubnis für Gaststätten und Beherbungsgewerbe mit Alkoholausschank.


1816 – Hammelfleisch mit Peterling
Nimm eine Hammelsbrust, haue solche in kleine Stücke, wasche sie, lege sie noch eine halbe Stunde in frisches Wasser; wasche sie wieder heraus, setze sie mit heißem Wasser undSalz zum Feuer, und laß sie eine Stunde sieden. Dann mache Butter in einem Fußhafen …


1872 – Gräuelthat aus Eifersucht
Einer jener erschütternden Vorfälle aus dem Leben, die sich aus dem wilden Aufflackern unbezähmbarer Leidenschaft ergeben, welche wieder ihren Ursprung in dem Gefühle vermeintlich oder wirklich erlittener Unbill hat, wurde heute im Gerichtssaals ausgetragen. …


Okt. 1860 – Englisches Heer besetzt Peking
Die Einnahme der chinesischen Hauptstadt erfolgte ohne Blutvergießen und ohne Abfeuern einer einzigen Kanone.
Sobald die Truppen der Verbündeten vor den Thoren standen, war es den Stabsoffizieren möglich, ,,,, 


1861 – Verbrechen der Majestätsbeleidigung
Franz Kraft, ein Mann, der 22 Jahre beim Militär gedient hat. stand gestern unter der Anklage der Majestätsbeleidigung vor den Schranken. Die Ursache dieses Verbrechens ist. wie dies häufig vorkommt, übermäßiger Genuß geistiger Getränke. Obwohl der Angeklagte im Stande ist. …


1799 – Leichenschau (Leichenausgrabung, Exhumierung, Obduktion)
Leichenausgraben, das, geschieht bey entstandenem Zweifel oder Streit, wo man vermuthet, daß die begrabene Person möchte gewaltsamerweise oder durch Gift ums Leben gekommen seyn. …


1799 – Todesanzeige abgeben
Das Bekanntmachen oder Ansagen der Verstorbenen, muß, nach unsern Gesetzen, zuerst und hauptsächlich bey der Geistlichkeit des Orts oder Kirchspiels geschehen, wofür die Hinterbliebenen zu sorgen haben. …


1862 – Maikäfersuppe
Man sollte nicht glauben, daß der gemeine Maikäfer, welcher so oft eine verderbliche Landplage ist und Alles verheert, uns so gute Suppe liefern könnte, wie solche wirklich von ihm gewonnen, hier von Vielen bereitet und mit Vergnügen gegessen wird. …


1895 – endlich feuersichere Stroh- und Rohrdächer
In Hof, Garten, Feld und ländlicher Gegend gibt es bekanntlich keine Dachbedeckung, die an Billigkeit und malerischer Wirkung mit einem Stroh – oder Rohrdach wetteifern kann. Seine unbestreitbare Feuergefährlichkeit  …


1805 – Haushaltstipp aus Tageblatt
… Allein man scheute sich bisher sehr, das benöthigende Schmalz in irdenen Gefäßen aufzubewahren; weil diese Gefäße im Winter von der Kälte gemeiniglich zerspringen.  Durch folgendes Mittel habe ich mehrere Jahre hindurch dies verhütet: …


1853 – Der angebliche Prinz von Gonzaga
… Folgendes ist der lange Titel, den sich dieser Mensch beigelegt hatte: „Alexander Andreas, Fürst von Gonzaga Castiglione, suveräner und legitimer Herzog von Mantua, Guastala, Bozzolo, Relferino, Marquis von Medale und Lazzara, Graf von Obsanno und Murzinowski, Baron von Remstadt, Großmeister des Erlöserordens, des Ordens der unbefleckten Empfängnis, des Ordens der Ergebenheit, des weiblichen Maria Elisa di Mantova-Ordens, Großmeister des Ordens der vier Kaiser, des holsteinischen Löwenordens und des Frauenordens der heiligen Elisabeth.“
Außerdem gab er sich für einen General, Officier der Ehrenlegion, Ritter des russischen Ahnen- und Stanislausordens und Mitglied des Solm-Kirchberg’schen Ordens aus. …


1905 – Tomaten-Omelett aus UrurOmas-Koch-+Rezeptbuch
Etwa 6 Tomaten (für ein Omelett) werden im eigenen Saft gedünstet und durch ein Sieb gestrichen. …


ca. 1900 – Typisches Vorwort eines Kochbuchs des 19. Jahrhundert
Über die Jahrzehnte wurden solche Vorworte und sogenannte Anweisungen den Kochbüchern und Anweisungen zur Hauswirthschaft vorangestellt. Gelegentlich wurde noch ganz ausdrücklich hervorgehoben, dass die Autorin von Freunden und Förderern regelrecht überredet, ja massiv gedrängt wurde, das Druckwerk zu verfassen und veröffentlichen zu lassen. …


1900-1910 „Hausmannskost“-Bürgerliches Kochbuch f.d. sparsame Hausfrau
Buchvorstellung
Im Abschnitt über Maße und Gewichte ist das Quart Milch aufgeführt und mit 1 kg bestimmt. Dadurch vermute ich, dass das Buch im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts gedruckt und aufgelegt wurde. …


1838 – Buchmarkt im Königreich Baiern
„Die Köchin wie sie sein soll und muß“ – Autorin: Lina (Pseudonym) …


1799 – Für „mundtod“ erklärt
Am 03. Januar Anno 1799 veröffentlicht die Kanzlei des Justizamtes Wassertrüdinggen – für die Angelegenheiten der Kämmerei und aller Rechtsangelegenheiten der Stadt Dinkelsbühl zuständig – eine „Proclamata“ …


19. Jahrhundert bis heute: Von Kornmuhmen, Roggenwölfen und Getreidegeistern
Meine Großeltern hatten uns mit bildhaften Beschreibungen und ganz ernsthaft vor der Kornmuhme gewarnt, welche alle kleinen Kinder einfing, die sich unerlaubt in das Getreide wagten und sie auf Nimmerwiedersehen mit sich nahm ,,,


1838 – Lebensweisheit aus Bauernkalender
Wer gottesfürchtig, redlich und arbeitsam ist, wer etwas Nützliches gelernt hat, der wird durch seine Arbeit unter Gottes Segen auch gewiß sein Brod finden. Wer aber keine nützliche Arbeit erlernt hat ……


um 1900 – Karpfen in eigener Sauce (Fundstück: Zeitungsausschnitt)
Gestern flatterte dieser Rezeptschnipsel aus meinem Kochbüchlein heraus. Es scheint alt zu sein, ist in alten Lettern gedruckt und vergilbt. Eigentlich ist es zu schade es deshalb wegzuwerfen, weil es zufällig aus seinem sicheren Versteck herausgerutscht ist. Wäre schön, wenn Ihr es in Eurer Sammlung gebrauchen könnt.


1890 – Lebenshaltungskosten (Preußen) – Preistabelle
Erwin hat uns aus Urgroßmutters Kochbuch alle Preisangaben herausgeschrieben, die einen Sinn zwischen Maß- oder Gewicht und Angaben in Reichspfennig hergaben. So etwas sucht man oft erfolglos im Internet. 


um 1900 – Wettersprüche, Bauernregeln zu Sankt Gallus im Oktober (Gilbhart)
Der 16.10. ist ein sogenannter, markanter  „Lostag“. Hierzu kursieren viele Wettervorhersagen, Bauernsprüche. Einige – die es in unzähligen Varianten in ganz West-Europa gibt – habe ich hier notiert.


1811 – Nicolas Appert: Kunst des Einkochens
N. Appert entwickelt die Kunst der Haltbarmachung durch Einkochen in Glasbehältern zur Produktionsreife  und beschreibt den jahrelangen Werdegang seiner Fortschritte, gibt Rezepte und Bedienungsanweisungen preis.  


Der elfjährige Leon möchte wissen, wie die Omas ganz früher eingekocht haben
Habt ihr in euren Kochbüchern auch Rezepte gefunden, nach denen eure Uromas Anno Knipps ohne Strom und ohne Gummiringe eingekocht haben?


Redensarten (15)
Für dieses Jahr ist dies die letzte Ausgabe der „Filius-Listen“, in welchen er und seine Familie uns die auf den Marktplätzen Norddeutschlands  „aufgeschnappten“ Redensarten und Sprüche mitteilt. Im Januar 2022 folgen weitere Folgen.


1805 – Wörterbuch der deutschen Sprache (Cramer)
J.H.Campe war Lehrer und Rektor eines Gymnasiums. Er hat sich um die deutsche Sprache  gekümmert und diese in seine Wörterbücher aufgenommen. Aber es war nicht die Umgangs- oder Straßensprache der einfachen Leute. Er hat den Leuten wohl auf’s Maul geschaut. Aber nicht dem kleinen Manne, der kleinen Frau.  Wäre es anders, hätte seine Lebenszeit wohl nicht ausgereicht, um alle Wortbeugungen und -abwandlungen (so nenne ich es) in seine Bücher aufzunehmen. Seine Werk ist unbedingt lesenswert.


1825-1850 – Seife zu bereiten
Vor einigen Tagen war ich mit meiner Familie einkaufen und als ich vor einem Regal mit Reinlichkeitsmittel stand und aus dem reichlichen Sortiment eine Flüssigkeitsseife mit Pflegezusätzen und einer mir zusagenden Duftnote herausnahm, fiel mir ein, dass unsere Vorfahren, die kein Einkaufscenter im Orte hatten, sicherlich andere Schritte unternehmen mussten, um ihren Haushalt (oder den der Herrschaften) mit Seife und Waschmitteln zu versorgen.


1905 .. – Schönheitsideal im Deutschen Kaiserreich (Werbung)
Die Annonce soll zwischen 1905 und den ersten beiden Jahren des ersten Weltkriegs vielfach erschienen sein.


1825-1850, 1914 – Kohlrabiblätter als Lebensmittel
Meine Urgroßmutter „Frieda Erna Elisabeth …..“ erhielt zu Ihrer Hochzeit am 26.05.1928 von ihrer kinderlosen Schulfreundin „ Hedwig Theresa …“ ein bereits Jahrzehnte existierendes, handschriftlich verfasstes, richtig dickes Rezeptbuch. ….


Redensarten (14)
Heute bekam ich von „Filius“ das monatliche Mail mit den „Redensarten des Monats“. Aufgrund meiner Bemerkung im letzten Monat bestätigt „Filius“, …..


1819 – Nürnberger Lebkuchen
Nimm 1/2 Maas guten Honig, 2 Loth Zimmet, 2 Loth Negelein, 2 Loth Pfeffer, 1 Loth Ingwer, von 2 Zitronen die Schaale; …..


1866 – Bericht über den 8-fachen Mörder „Thode“
Über diese unerhörte, grässliche „That“ wurde in aller Ausführlichkeit nach den Kriminalakten berichtet und diese als eine plastisch geschilderte Mordgeschichte der Öffentlichkeit vorgetragen.


19. Jh. bis heute – Dauerthemea: Schädling Wühlmaus
Nicht erst heute ist dieser Nager ein lästiges Wesen. Bereits in früheren Jahrhunderten war das massenhafte Auftreten von Wühlmäusen ein bekanntes und lästiges Thema bei Gartenfreunden, Wiesenbesitzern, Weidetierhaltern und Forstleuten….


Redensarten (13)
„Filius“ hat wieder an uns gedacht und zum Ende des Monats Juni oder zum Beginn des Sommers eine neue Zusammenstellung der von ihm „aufgeschnappten“ Redensarten gemailt.


Redensarten (12)
Ich bin überrascht mit welcher Ausdauer und welch kaum überbietbarem „Gehör“ es „Filius“ wieder einmal hinbekommen hat, uns mit einer weiteren Wiedergabe an Redensarten des Alltags von den Märkten und aus den Kaufhallen zu versorgen


1870 – Wie Lebert-, Blut-, Bratwürste gemacht werden (Magdalene RETTIG)
…. Wenn alles gekocht ist, hacke es klein, gib dazu auch die gehackte rohe Leber und in Wasser geweichte ausgedrückte Semmeln so viel, damit zwei Theile Fleisch und ein Theil Semmel ist, ferner gib dazu kleingeschnittene Lemonieschale ….


1845 – Communisten (sein Vermögen mit den Armen teilen)
Bislang dachte ich, dieser Gedanke hätte erst in Zeiten der Weimarer Republik Fahrt bekommen.
Ich habe jedoch in den von Google digitalisierten „Fliegenden Blättern …..


1791 – Ein endloser Satz
Vor über 230 Jahren machte sich ein Übersetzer über das Original des Autors „John Cleland – Verfasser von Fanny Hill) her . Ein offenbar italienischer Verlag brachte sein Werk „Das Frauenzimmer von Vergnügen“ in den Handel. Es begann gleich auf Seite 1 mit einem fast unnachahmlichen „Bandwurmsatz“, der eine ganze Seite des frivolen Romans benötigte.


1802 – Schmackhaftes Kesselbier … (2)
J.K. Morgenstern-Schulzes Erben haben sich auch hier aus den bereits von der Autorin selbst verfassten Originalunterlagen die „Bemerkungen“ herausgesucht und veröffentlicht. Sie gehörten ja bereits zu Lebzeiten der Verfasserin (08.05.1748-11.09.1796) zum Rezept.


Redensarten (11)
„Filius“ hat uns nicht vergessen. Und ? Er war wieder auf Marktplätzen, in Markthallen und auf Bauernmärkten und hat unglaublich fleißig zugehört und notiert.


1802 – Schmackhaftes Kesselbier … (1)
Johanna Katharina Morgenstern-Schulze (08.05.1748-11.09.1796) veröffentlichte bereits vor 1800 in ihren Kochbüchern  (damals noch als Magdeburgsches Kochbuch- nicht Magdeburger Kochbuch betitelt) dieses Braurezept.


1831 – Preußisches Landrecht verbietet Darlehn an Soldaten 
Das Hallische patriotische Wochenblatt veröffentlichte einen interessanten Beitrag über das in Sachsen allerorten geltende preußische Landrecht. Aus wichtigem Anlass. Wie die Redaktion glaubhaft versicherte.


1842 – Ein gutes Tischbier zu brauen …
Johanns Schröder verrät uns das Rezept für das Brauen eines Tischbiers zu Zeiten der Regentschaft des Königs von Hannover in ihrem Kochbuch 


Redensarten (10)
„Filius“ hat uns wieder die monatliche Liste der Redensarten geschickt, die er und sein Vater bei ihrer Tätigkeit auf den Wochenmärkten aufschnappen und …..


1820 – Anweisung zum Waschen lederner Handschuhe
Die Handschuhe werden einige Stdn. in reines kaltes Flußwasser eingeweicht, und dann ….


∼ 1850 – Neue Worte und Begriffe aus der Küche des 19.Jh.
Beim Blättern und Stöbern in unseren alten Kochbüchern sind uns wieder einmal heute schon oft oder sogar bereits fast unbekannte bzw. auf jeden Fall nicht mehr überall geläufige Begriffe aus der tagtäglichen Umgangssprache in Haushalt und Küche aufgefallen.


1870 – „Die Hausköchin ..“ von Magdalena D. Rettig (Rettigová)
Unsere neue Co-Autorin = Žofie Němcová (* 26.5.1947 in Praha): Henrietta hat mich eingeladen, dass ich auf „omas-jahre.de“ künftig Beiträge aus dem umfangreichen Nachlass der böhmischen Kochbuchautorin Magdalena Dobromila Rettigová (31.1.1785 – 5.8.1845) veröffentliche.


1820 – Halskrausen und feine Stickereien zu waschen.
Man weicht die Halskrausen etc. eine Nacht in weiches Wasser ein. Dann werden sie herausgenommen, stark eingeseiht, und nun mit heißem Wasser übergossen. Ist dies erkaltet,


1820 – Zweckdienlichstes Mittel, mit Oelfarben angestrichene Fußboeden, Tapeten, Hausgeraethe etc. zu reinigen, und
den urspruenglichen Glanz wieder herzustellen.
Man taucht eine Bürste in frischen Urin, und bürstet damit das mit Oelfarbe Angestrichene, bis aller Schmutz weicht.


Redensarten (9)
„Filius“: Na, wie gefallen Euch die Redensarten, die mein Vater und inzwischen auch ich auf den Wochenmärkten und in den Kaufhallen so aufschnappen und für Euch notieren?


1802 – Rindfleischsuppen mit eingegossenem / abgestochenem Ey
2 Rezepte 


1802 – Rindfleisch zu kochen
Rindfleisch muß man 2 bis 3 Tage nach dem Ausschlachten erst kochen…. Es muß aber zum Kochen Flußwasser genommen werden, …


BUCH – Empfehlung: 
Streifzüge durch Deutschland und Italien 1840, 1842, 1843 – Mary Shelley


1802 – Suppe von Kartoffelmehl
Nimm ein halbes Maas Breyhan und eben so viel Wein, setze es mit Zitronenschale und Zucker an.


Redensarten (8)
„Filius“ hat uns aus seiner Sammlung der auf Märkten udgl. aufgeschnappten Redensarten eine weitere Aufzeichnung zugesandt. Weitere sind versprochen. Viele dieser Redensarten sind sicherlich bereits seit Jahrhunderten in Umlauf und Gebrauch.


LESENSWERT: Wie sah die normale Ernährung im mittelalterlichen Europa aus?
Ein Link auf eine interessante Veröffentlichung im Internet


1820 – Dinten- und Rostflecken, Flecken von Metallkalken, auch hartnäckigen Flecken von Straßenkoth zu tilgen.
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1843 – Gebackene Kartoffel-Klöße
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Klöße von rohen Kartoffeln
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Klöße von Kartoffelmehl
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffel-Klöße auf andere Art
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffel-Klöße
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffel-Salat
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Englische Kartoffelsuppe
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffelsuppe von gesottenen Kartoffeln
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffelsuppe
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffel-Eierkuchen
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Brei von Kartoffelmehl
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffelbrei von rohen Kartoffeln
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Russischer  Kartoffelbrei
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Saurer Kartoffelbrei
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffelbrei mit Rahm
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffelbrei
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Gefüllte Kartoffeln mit Krebsschwänzen
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 -Kartoffeln auf mecklenburgische Weise
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Flecken von Laugensalzen aus Zeugen zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1820 – Flecken durch Säuren aus Zeugen zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1843 – Kartoffeln auf italienische Weise
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Obst- und Weinflecken aus Zeugen zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1843 – Kartoffeln in Senfsauce
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Geschmorte Kartoffeln auf englische Weise
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Stockflecken aus Zeugen zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1843 Geschmorte Kartoffeln zu Gemüse
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Geschmorte Kartoffeln
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Fettflecken aus Zeugen zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1843 – Prinzessin – Kartoffeln
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln auf holländische Weise
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Gestobte Kartoffeln
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln auf russische Weise
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln auf spanische Weise
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln mit Gersten-Graupen
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln mit gelben Erbsen
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Harzflecken aus Zeug zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1843 – Kartoffel – Pudding
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffel – Salat
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Wasserflecken aus Zeug zu entfernen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820  –  Betty Gleim


1843 – Kartoffeln mit süßer Milch
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln mit Rahm
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln auf amerikanische Art abzusieden
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln sauer gekocht
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln braun gekocht
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln in Bouillon gekocht
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln in Dampf gekocht
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1843 – Kartoffeln auf amerikanische Art abzusieden
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking – Kartoffelrezept Königreich Hannover anno 1843


1820 – Vom Zeug die Bier-, Kaffeeflecken usw zu vertilgen
Bremisches Kochbuch Auflage 3 ~ 1820 – Betty Gleim


1840 – Kartoffeln abzusieden
Hannöversches Kochbuch 1843 – A. Sieveking

Kurz und gut, aus meinen früheren Beiträgen wisst Ihr ja, dass ich mich für die Lebensumstände, die Haushaltsführung, die Nahrungsmittel und  die Küche der einfachen, niederen Gesellschaftsschichten  interessiere und hierüber immer wieder berichten werde.


1874  –  Das wunderthätige Wasser von Lourdes
…. Mit dem Verkauf kleiner Fläschchen, in welche irgendwelche Geistliche(?) ein heilversprechendes, ominöses Wässerchen eingefüllt hatten, wollten sie auf Kosten der an Gott den Herrn und die Heilkraft seiner Heiligen glaubenden Kirchenanhänger ein lukratives Geschäft realisieren….


1808 – Bremische Kartoffelklöße
Der Werdegang der Kartoffel ab 1800 (1) – Ilisabetha Gleim ist nach meinen Recherchen in unserem bundesweit verteilten Kochbuch-Archiv eine der ersten, die auch Rezepte für die einfache Bevölkerung veröffentlichte. Dazu gehörten Kochanweisungen für Kartoffeln, die noch auf dem langen Weg hin zum Grundnahrungsmittel waren, …


1782 -Kartoffelsalat (Allzeit- und Weihnachtsessen)
Bereits 1782 veröffentlichte Johanna Katharina Morgenstern in der ersten Ausgabe zu ihrem „Unterricht für ein junges Frauenzimmer, das Küche und Haushaltung selbst besorgen will…“ ein von ihr auch später noch über viele Jahrzehnte immer wiederholt wortgleich aufgerufene Rezept mit dem Titel „Kartoffeln“.


1830 – 1900 ff – Karpfen auf polnische Art bereiten (Bierkarpfen)
Ich kann in den Kochbücher der Sophie Wilhelmine Scheibler  seit der 8. Auflage im Jahr 1832 (Seite 169) über etliche weitere Ausgaben z.B. 1859 (Seite 251), z.B.  17. Auflage 1866 (Seite 236) oder 36. Auflage im Jahr 1900 (Seite 289) immer wieder dies Rezept finden.


1850 – Weihnachtskarpfen (Rezept 2)
Man schneidet in eine Bratpfanne 4 Loth Butter, würzt die Stücke eines Karpfen mit Muskaten, Cardamom und Salz, legt sie auf die Butter, bestreut sie mit Lorbeerlaub , Salbei und Rosmarin , schneidet wieder Butter darauf, läßt den Fisch eine Viertelstunde durchbraten, gibt  …


1850 – Karpfen zum Weihnachtsfest (Rezept 1)
1850 erschien M.S.Küblers erste Ausgabe des damaligen Bestellers über das Hauswesen. Aus damaligen Unterlagen stammt dieses erste Rezept (von zweien) über die schmackhafte Zubereitung eines gebratenen Karpfens, welches ebenso …


1825 – Delikate Bettlergans aus Franken
Man braucht einen großen, frischen Aal, den man nach peinlicher Reinigung häutet. Die Aalpelle ist in grobe Stücke zu hacken, einzusalzen und in feiner, heißer Butter braun zu backen. Der Aal wird ebenfalls …


1845 – Eine Bettlergans zu fertigen
1845 wurde im Königreich Baden-Württemberg dieses unkomplizierte, in der Folgezeit aber sehr erfolgreiche Rezept veröffentlicht.
Obwohl es zu Weihnachten gerade nicht so vor jungen Gänsen nur so wimmelt, möchte ich nicht darauf verzichten, Euch …


1845 – junge Gänse braten
Im Frühjahre werden die jungen Gänse dem Braten unterworfen, und zwar in der Größe von erwachsenen Hühnern, in welcher Periode des Wachsthums dieselben ganz ausnehmend zart und wohlschmeckend sind; sie …


1844 – gebratene Martini-Gans
Dies alte österreichische Rezept nennt “Martini” (11.11.) als den Tag, an welchem die Gänse im allgemeinen fett genug gemästet sind, um geschlachtet werden zu können. Dies hat aber nicht unbedingt einen religiösen …


1775 – Puterbraten
Den Kropf füllt man mit folgender Masse: Man reibt harte Semmel, rührt ein Stück holländische Butter zu Schaum, schlägt zwey ganze Eyer und zwey Dotter dazu, etwas grosse und kleine Rosinen, und geschnittne … 


19. Jahrhundert – Bauernregeln für den Herbst
Stellt sich im Herbst viel Nebel ein ….    oder Schaut der Has‘ aus wie Pudel, ….


1832 – „Beispiele des Guten“ – Ein Dienstboten-Buch
Anno 1832 brachte Johann Aloys Schlosser in Augsburg über seinen 1826 erworbenen und inzwischen florierenden Buch- und Kunsthandel, unter seinem guten Namen die ebenso gute Idee eines freiberuflich tätigen Buchdruckers Albrecht Volkhart, dem als Drucker das gleichzeitige Gewerbe eines Verlages nicht genehmigt wurde, auf den Markt. 


1851 – Der Untergang des Dienstbotenwesens
Im hohen Alter stellte der habsburger Erzherzog Johann von Österreich (geboren 1782) die Frage, was zu geschehen habe, um in jeder Beziehung gute Dienstboten heranzuziehen. Diese Angelegenheit berührte ihn persönlich, weil dies Problem seinen hohen Haushalt sogar direkt betraf. Er hatte keine Lösung parat. Sein Fachpersonal  ….


ca.1900 – Bauernsprüche des Herbstes
10 Bauernweisheiten oder Wettersprüche Sprüche


…1870 erklärt eine Ehefrau die Gütertrennung
Die Ehefrau des Kaufmanns Herrmann Hennig von hier, Bertha Johanna geborene Schmidt, hat nach erlangter Großjährigkeit für die Ehe mit demselben durch gerichtliche Erklärung vom 16. August 1870 die so lange suspendirt gewesene Gemeinschaft der Güter …


1798 – Kinderarbeit ist vollständig normal im Spinnereigewerbe
Herr Johann Anton Schürmann veröffentlicht im überregionalen Anzeiger einiges über die Wirkung der von ihm erfundenen Schafwollen-Kratz- und Spinn-Maschinen, um den Besitzern regionaler Spinnerei-Betriebe anzubieten, dass durch seine Erfindung bei gleichbleibenden Personalkosten ihre Produktivität gegenüber dem bisherigen großen Spinnrad auf das 3-fache vermehren könnten.


1874 ist ein einfacher Hirtenknabe als Hirtenknabe tätig
Dieser junge Künstler machte die von Fünf-Gulden-Noten-Falsifikate ohne Presse, aus freier Hand, während er das Vieh weidete.


1856 – Neuigkeiten in Omas Preisliste 
Angebote der Freibank. Verkaufspreise auf den Viktualien-Märkten in München


1791 – „Getränke-Preisliste“ (Neuer Eintrag in Omas Preisliste)
Bei dem Kaufmann Johann Heinrich Adam Schwanitz in der Ruhl sind nachstehende Getränke um die beygesetzten Preise, wie auch viele andere Materials und Specerey-Waaren, von der besten Güte, in den billigsten Preisen, sowohl während der Badecurzeit, als auch ausser derselben zu haben, …


1875 bis 1900 und darüber hinaus: „Falsche Fikandellen (Bratklopse)“
In unserem Archiv handschriftlicher Rezepte und Kochvorschriften eines Bremer Arbeiterhaushalts aus dem Zeitabschnitt 1875 bis 1900 fanden wir diese überraschend schmackhafte Anweisung zur Herstellung „Falscher Frikandellen“.


1800 – Vom Lichtgießen und Lichtziehen
Kerzen waren aber nicht in jedem Haushalt erste Wahl für den Alltag. Nicht jedermann (einfache Leute, Schausteller, Wanderarbeiter, Handwerker, Landbevölkerung, fahrende Händler, das Heer der Tagelöhner, das Gesinde, Dienstleute, Knechte,  Mägde u.v.m.) konnte sich von seinen geringen Erträgen oder dem Naturallohn einer Erwerbstätigkeit oder mangels eines Angebotes an Zutaten bzw. Marktes für Fertigprodukte zu jeder Zeiten Lichter (Kerzen) in ausreichendem Umfange beschaffen.


1874/1875 – Gebühren für Verkaufstände auf Wochenmarkt
Es wird zur hierortigen Kundmachung vom 16.Juni 1874 nachträglich bekanntgegeben, daß vom 01.Jänner 1875 angefangen an den hießigen Wochen- märkten nachverzeichnete Standgelder eingehoben werden, und zwar: …


um 1800 – wie man damals Speise-Eis herstellte
Da das in neuerer Zeit erfundene künstlich verfertigte Eis von Milch, Obst oder andern Säften, sowol von frischen, als eingemachten, nicht nur im heißen Sommer zur Erfrischung genossen, sondern auch fast bei keinem festlichen Mahle vergessen wird …


1874 – Preußische Rechtsprechung
In den preußischen Provinzen und Verwaltungsgebieten wurde das Recht deutlich unterschiedlich und sicherlich auch mit einer deutlich erkennbaren Willkür durchgesetzt.


1881/1910 – Muttermilch als  Verhütungsmittel
1910 veröffentlicht Dr. med. J.Kaup eine statistische Ausarbeitung über Tatsachen und Vorschläge zur „Ernährung und Lebenskraft der ländlichen Bevölkerung“ im deutschen Reich.


1800-1850 – Weintrauben einzumachen
Das Haltbarmachen von Ernteerzeugnissen und Einlagern von Vorräten ist seit Alters her ein Frage des Überlebes in den mageren Zeiten zwischen den Ernten. Hier beschreibt Frau Morgenstern in 3 Beispielen, wie es exemplarisch mit Weintrauben funktioniert.


ca. 1870 – Thierquälerei und Thierschutz
Der Artikel erschien in einer süddeutschen Wochenzeitung der beigefügte Aufruf zum Schutz der Tiere und gegen die weit verbreitet, gedankenlose Quälerei der Haus- und Nutztiere, denen man nachsagte, dass sie gar keine Schmerzen empfinden würden oder könnten, da sie ja niemals klagen oder “lauthals” protestieren würden.


1874 – Das Landgericht Graz verurteilt
den gewalttätigen Bauernsohn und bekannten Raufbold Johann Ruhütl wegen vorsätzlicher Brandstiftung und leichtfertigen Tötung der Schmiedin und Hauseigentümerin Josefa Fürnschütz zu 10 Jahren schwerem Kerker.


1802 – Vorrede des Verlegers für „Magdeburgisches Kochbuch…“
und eine Anklage gegen die Missachtung des Urheberrechts !


1802 – Magdeburgisches Kochbuch …
.... für angehende Hausmütter, Haushälterinnen und Köchinnen – Unterricht für ein junges Frauenzimmer das Küche und Haushaltung selbst besorgen will. Geschrieben von Johanna Katharina Morgenstern-Schulze von ihrem Verleger nach Ihrem Ableben veröffentlicht.


1843 – Vom Brodbacken
Aus dem “Vollständigen Bayerischen Kochbuch für alle Stände” von Frau Maria Katharine Daisenberger, geborene Siegel – Teil 2


1843 – Bayerisches Kochbuch für alle Stände
Buchvorstellung. Im Jahre 1843 veröffentlichte die Buchhandlung C.H. Jeschke das  “Vollständige Bayerische Kochbuch für alle Stände”  heraus, Autorin Maria Katharine Siegel, verheiratete Daisenberger


1850 – Polizey Anzeiger München
Dr. Reiter ist als königlicher Central-Impf-Arzt bestellt und zeigt seine Bereitschaft an, Impfungen auch privat oder anlässlich eines Hausbesuchs vorzunehmen.


1824 – Vorwort für „Nützliches Buch für die Küche …“
Man vermuthe nicht, wie schon der Titel besagt, ein gelehrtes, in ausgesuchten und künstlichen Worten abgefaßtes Buch in Händen zu haben. Für gelernte und geübte Köche habe ich dieses Werk auch nicht geschrieben, denn die wissen das Alles schon, und können daher dies Buch entbehren. Es giebt aber auch Anfänger, denen nicht schaden könnte, sich dieser Anweisung zu bedienen.


1914/1915 – Gebrauchsanweisung für das Kriegs-Kochbuch (Teil 5 von 5)
Anweisungen für den Gebrauch der beiden “Kriegs-Kochbücher von 1914 und 1915 zur einfachen und billigen Ernährung”: “Vorhandene Vorräte sollen sparsam verbraucht werden. Es ist falsch, sie deshalb nicht zu brauchen, weil sie nicht im Register der jetzt zum Verbrauch


1824 – „Nützliches Buch für die Küche“
Heute stelle ich Euch dieses wunderbare KOCHBUCH vor:  Es ist 200 Jahre alt, füllt genau genau 28 Blatt mit Vorwort, Einleitung, Gewichts- sowie Maßangaben plus 600 Inhaltsseiten mit Kochrezepten und Anweisung für die Behandlung von Lebensmitteln inkl. A-Z Register.


1870 – Zeitungsinserat: „Neue Damenmode ist eingetroffen“
Ein passendes Beispiel: So sah die Kleidung der besseren Gesellschaft für den kommenden Winter aus. Was für ein Unterschied zum einfachen Volk. Man sieht regelrecht, dass diese Mode auch tatsächlich warm halten konnte …


1854 – Das Vorwort zum „Buch über das Hauswesen“
Wer etwas über die Ansichten, das Leben, die Gewohnheiten und die Tagesabläufe unserer Ur-ur-ur-ur-Großeltern z.B. mitten im 19. Jahrhundert erfahren möchte, der sammelt und liest alte Zeitungen oder schnuppert in alten Schul-, Kochbücher und Aufzeichnungen über Erfindungen, Medizin und Wissenschaft.


1854 – Das Hauswesen – Marie Susanne Kübler
Buchvorstellung der 2. Auflage


1915 – Kochen und Braten im 1. Weltkrieg mit dem KOCHOFEN (Teil 4 von 5)
1. Kocht man mit Briketts, so kann man wenn der Kochofen nicht im Schlafraum steht, ein Brikett in Papier wickeln, dasselbe abends auf die verglimmende Glut legen, die Ofenzüge zumachen und man wird am Morgen das verglühte Brikett finden. …


Hausapotheke für die ERSTE HILFE um 1850
Jede Frau sollte sich  eine kleine Hausapotheke  halten, um bei dringenden Fällen sogleich Alles bei der Hand zu haben.
Diese Apotheke soll bestehen aus: ….


1915 – Kochen und Braten mjt der  KOCHKISTE  im 1. Weltkrieg (Teil 3 von 5)
Herstellung: In eine Kiste mit genau schließendem Deckel, deren Große sich nach Zahl der Töpfe richtet, die man darin unterbringen will, stellt man gradwandige — nicht bauchige — emaillierte Kochtöpfe …


1847 – Haltung der Hausschweine, sowie ihre Zucht und Gesundheit
Im heutigen Beitrag erfahren wir dank Wilma nun, mit welchem Wissen, welcher Eifer und welchem Ziel unsere Altvorderen sich der Tierzucht gewidmet haben, als Tiere noch keiner Massenproduktion ausgeliefert waren. Tierleben war bestimmt zu keiner Zeit ein erstrebenswertes Daseinsziel, wurde aber vor 170 Jahren noch nicht so abartig massenhaft ausgeübt wie heute.


1915 – Kochen und Braten mit dem  KOCHBEUTEL  im 1. Weltkrieg (Teil 2 von 5)
Alle Gerichte, welche ohne besondere Tunke gekocht werden können, ob Fleisch, Gemüse oder Reis, Graupen, Hülsenfrüchte oder Obst, können ½ Stunde in fest geschlossenem Topf angekocht werden, dann wickelt man den Topf sofort in ein Zeitungsblatt …


1915 – Kochen und Braten im 1. Weltkrieg (Teil 1 von 5)
Die von der Reichsregierung bereits 1914 zum dringenden Thema der Volksernährung befragten Fachleute der Bildungselite kamen überein, eine preiswerte Broschüre herauszubringen, um die deutsche Hausfrau gegen Hunger und Entbehrung zu wappnen. Das „Kriegs-Kochbuch“.


1914 – Volksernährung im 1. Weltkrieg
März 1914 / März 1915 – Die Not der Deutschen war groß, der 1. Weltkrieg tobte unerwartet heftig und der deutsche Kaiser, vertreten durch seine überhebliche und weltfremde Heeresleitung versagte auf ganzer Linie. Kein Versprechen wurde wahr, …


1914 – Kartoffelsuppe in den Hungerjahren des 1. Weltkriegs
Aus dem Kriegs-Kochbuch: Das Kaiserliche Gesundheitsamt hatte erkannt, dass der böse Feind allgegenwärtig war und dem deutschen Volks nach dem Leben trachtete. Dazu ließ er natürlich auch nichts unversucht, sich der soliden und dem Deutschen Volke zustehenden Grundlagen der gesicherten Lebenshaltung zu bemächtigen …


1800 – 1850 – Neuer Eintrag in „OMAs Bücherkiste“
August Erdmann Lehmann, Dresden
1. Praktisches Kochbuch für mittlere und kleine Haushaltungen
2. Praktisches Kochbuch für jede Haushaltung
3. Nützliches Buch für die Küche bey Zubereitung der Speisen


1824 – Neues zu „OMAs-Küchensprache“
Aus August Erdmann Lehmanns nützlichem Buch in der Küche …, welches 1824 in Dresden erschien, haben wir die damals üblichen Begriffe des Küchenpersonals in unsere Sammlung „OMAs-Küchensprache“ aufgenommen.


1878 – Zeichnung (Grundriss und Ansicht) eines 2-Familienhauses mit kleinem Ladengeschäft
1878 stellte der österreichische Architekt und Immobilienplaner Josef Michel seine Dokumentation mit verschiedenen Entwürfen von Wohn- und Geschäftshäusern zur Verwirklichung in der lebendigen Stadt und auf dem platten Land der Öffentlichkeit vor.


1852 – Mode des Jahrzehnts
Handzeichnung einer Menschenansammlung, in welcher der Zeichner die damals aktuelle Mode wiedergegeben hat. Was sonst? Er kannte ja nur diese Mode. Also 100% authentisch.


1891 – Gas-Anstalt-Hannover, Osterstraße 33
Inserat


1866 – Grundsteueränderung in Preußen
Natürlich mussten unsere UrUrAhnen der Regierung ihres Königreichs auch Abgaben auf ihr Vermögen leisten. Eine davon war die Steuer auf den Grundbesitz. Sie richtete sich nach seiner Art, Größe und Ertragsmöglichkeiten.
Kommt Euch das bekannt vor?


1868 – Auswandern nach Amerika
Für 93 Gulden im Zwischendeck, in der zweiten Klasse für  179 ab Ludwigshafen am Rhein  oder in der Luxuskabine mit einer Schiffspassage zu 281 Gulden (Florin) – aber ab Bremen.


1846 machten sich unsere Ururgroßeltern für einen Wandel in die Demokratie bereit.
Obwohl Napoleon den europäischen Gesellschaften auch das Allerletzte abverlangt, die Staaten wirtschaftlich und personell ausgeplündert und ihre Bürger in große Not gestürzt hatte, hinterließ er doch etwas, was den Menschen nun gar nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte:  Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit !


PREISLISTE  anno dazumal (1800 bis 19125)
Wir sammeln und veröffentlichen alle uns erreichbaren Angaben über Kosten für Einkauf und Herstellung, für Lebenshaltung, Produktion und Kosten.


1849 – Das erste Eisenbahnnetz
Ein großer Eisenbahnzug durchschneidet Deutschland in der Richtung von Osten nach Westen, von Krakau bis Paris, über die Städte:
Krakau, Kosel, Brieg, Breslau, Liegnitz, Bunzlau, Kohlfurt, Hansdorf, Sorau, Guben, Frankfurt a.O., Berlin, Potsdam, Brandenburg, Magdeburg, Oschersleben, Wolfenbüttel, Braunschweig, Lehrte, Hannover, Wunstorf, Minden, Bielefeld, Hamm, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Aachen, Lüttich, Landen, Mecheln, Brüssel, Brain de Comte, Valenciennes, Douai (Douay), Amiens, Paris.


1848 – Sonntags- un d Ausgeh-Garderobe für den Herren
Eine gut erkennbare Zeichnung wurde im Jahr der überall grassierenden, bürgerlichen Revolutionen 1848 in einer Prager Zeitung veröffentlicht und zeigt den vom Zeichner deutlich wiedergegebenen damals aktuellen Stand der Mode.


Oktober 1848 – Magdeburg: Inserat Wohnungsvermietung
(Zu vermieten.) Im Hause Breiteweg Nr. 180 ist eine vollständige Wohnung, vom 1. April 1849 ab, sofort zu vermieten.
(Zu vermieten.) Eine Stube und Kammer, mit oder ohne Möbel, ist zum 1. October c. zu vermieten, Breiteweg Nr. 97.
Zu vermieten …..


1800 – Erleichterungsmittel beim schweren Zahnen der Kinder
Herr Alphons Leroy, Wundarzt zu Paris, hat schon vor mehreren Jahren eine kleine Schrift herausgegeben, die in der deutschen Uebersetzung 2 ½ Bogen stark ist, und den Titel führt …


1869 – Lehrer tragen Pistolen, um sich gegen Schulverweigerer zu wehren
Anläßlich eines Vorkommnisses dieser Tage beleuchten wir die Thatsache, daß das Schwurgericht zu Koblenz einen der Tödtung angeklagten Unterlehrer aus dem „Hotzenwald“, freigesprochen hat ….


1790 – Ehemann erschießt seine Frau, um ihre Seele zu retten
Auf einem Dorfe ohngefähr eine starke Meile von Dresden, Birnichen mit Namen, lebte vor wenig Jahren ein Bauer, Namens Heine; er besaß einiges Vermögen, und einen unbescholtenen Ruf, so lang er ledig blieb. Aber kaum war er verheirathet, als ihn die Eifersucht seiner Frau oft aus dem Hause trieb, und die Gesellschaft seines Schwiegervaters zu Trunk und Spiel verleitete.


1852 – Rezept für Pomade, um das Gesicht zu verschönern
Man nimmt 30 Hammel- und 6 Kalbsfüße, von denen man alles Fleisch entfernt und nur die langen Knochen gebraucht.
Diese stößt man so gut man kann und ….


1863 – Thierschutz ist Menschenschutz
Wer denkt daran, dass es bereits vor mehr als 150 Jahren heftige Bemühungen gab, den Tierschindern das Handwerk zu legen.
Hat es etwas gebracht?  Die Haustieren mögen Vorteile gewonnen  haben, den nach ihrem wirtschaftlichen Werte in die Bedeutungslosigkeit und als geringwertig betrachteten  Nutztieren geht es heute noch immer elendig, sogar elendiger als damals.


1840 – Hausmittel gegen Flüsse am Haupt
Was man einen Fluß nennt, besteht in einem Antriebe oder einer Häufung der Säfte in gewissen Theilen des Hauptes oder des Körpers, die aber nicht immer zu einem Ausflusse gelangen können. Sie sind meistentheils mit einem kleinen Fieber vergesellschaftet und entstehen oft von einer Erkältung oder auch von einem besondern Reize in gewissen Theilen, der durch die geringste Veranlassung rege gemacht wird.


1730 – betrügerische Dachdecker (nach G.P.Hönn)
Ziegeldecker sind offenbar auch nicht immer auf dem Pfad der Rechtschaffenheit unterwegs (gewesen ?). Hier ihre Tricks von vor 250 Jahren.


1724/1730 – betrügerische Richter (G.P.Hönn)
Ein in der Juristerei studierter und überaus erfahrener Herr Doctore Georg Paul Hönn (so die Schreibweise im Original von 1724), geboren 1662, verstorben 1747, machte sich die in damaliger Zeit schier unglaubliche Mühe, ein Buch über die landläufig allgemein üblichen und auch sehr speziellen Betrugsmaschen aller  Gesellschaftsstände  zu schildern.


19. Jahrh. – Unsere Urur-Oma macht dem verliebten Urur-Opa Hoffnungen
Ich habe diesen Brief aus einem sogenannten „Briefsteller“ in Liebes- und Heiratsangelegenheiten entlehnt, den der Autor C. Harten aus den Briefsteller-Büchern der vergangenen 100 Jahre (1800-1900) zusammengetragen und in seinem treuen Ratgeber für alle Stände und Verhältnisse im ausgehenden 19.  Jahrhundert neu veröffentlicht hat.


Eine artige Liebeserklärung im 19. Jahrhundert
Der unkundige Schreiber fand Hilfe in einem „Briefsteller“, der ihm Tipps, Beispiele und Vordrucke lieferte.


19. Jahrh. – Die Fächersprache
Junge, romatische Menschen sind hievon möglicherweise ganz begeistert gewesen. Könnten sie auf Gesellschaften so doch heimliche Botschaften ausgetauscht haben, in der Hoffnung, dass nur ausgerechnet sie und die Angebetete das Buch gelesen haben, in welchem diese geheimen Tipps niedergeschrieben und veröffentlicht wurden.


1910 auf 1911 – WERBUNG: Omas Küchenwunder „Die Kochkiste“
COLUMBA eine Kochkiste aus Stoff oder imitiertem Leder, die komplett mit passenden Töpfen geliefert wird.


1919 – Hunger, Elend und die gute, alte  KOCHKISTE  aus dem vergangenen 19. Jahrhundert
Nach dem verlorengegangenen 1. Weltkrieg herrschte echte Not. Die Kriegsreparationen der Siegermächte sorgten u.a. auch für echte Hungerzeiten. Und dies, nachdem bereits 1916 auf 1917 der Steckrübenwinter Leid über die deutsche Heimatfront gebracht hatte, weil Misswirtschaft der herrschenden Klassen und die Seeblockade der Engländer die Versorgungsstrukturen zusammenbrechen ließen.
Die für die Versorgung zuständigen Regierungstellen gaben Notrezepte und magere Kochbücher mit  nur wenig Inhalt zur sparsamen Speiseherstellung heraus. Zudem kam wieder die bereits aus der Mode geglaubte KOCHKISTE als sogenannter Herd mit Eigenwärme (Kohle war ja auch knapp) in die Küche zurück und diente nebenher dazu, dass die Omas der Großfamilien wenigsten im Winter einen warmen Sitzplatz hatten …


1868 – Postzustellung: „Briefkästen erbeten“
Nachdem nunmehr die Frankierung der Briefe wohl zur allgemeinen Gewohnheit werden wird, dürfte es an der Zeit sein, das Publikum darauf aufmerksam zu machen, dass es den so viel geplagten Briefträgern ihr Amt durch eine nur wenig Kosten verursachende Einrichtung auf das Wesentliche erleichtern kann, nämlich durch Beschaffung eines Briefkastens vor jeder Wohnung ….


1800-1906 – Löhne und Lebenskosten im Westeuropa des 19. Jahrhunderts
Unter dem Titel „Löhne und Lebenskosten in Westeuropa im 19. Jahrhundert“ veröffentlichte 1914 Dr. Carl von Tyszka, der als Direktorialassistent am Statistischen Amt der Stadt Leipzig tätig war, ein umfassendes Werk über die „Lebenskosten deutscher und westdeutscher Arbeiter“.  Er erfasste in unglaublich mühsamer Kleinarbeit und durch das Studium aller ihm erreichbaren Vorlagen eines Zeitraums von mehr als 100 Jahren ..


1817 – 1870 =  3x Sauerampfer-Suppen 
Das Rezept aus Bremen wurde 1817 gedruckt, die hessischen Varianten in 1839 und 1870.


1914-1918   Die Weltkriegs-Gemüsesuppe für die genügsame Heimatfront
Aus den handschriftlichen Aufzeichnungen der Marianne Kohlrausch, Halberstadt aus dem Jahr 1914


1899/1900 – Angesagte Mode zur Jahrhundertwende
Heute präsentiere ich Euch die allermodernsten Kleider, in welchen sich die gute Gesellschaft um die Jahrhundertwende 1899 auf 1900 (19. auf 20. Jahrhundert) herum zeigte. Aufwendig hergestellt, für kühle Abende geeignet, verspielt und immer noch mit betont schmaler Taille.


Die Einfache-Leute-Suppen des 19. Jahrhunderts
Concierge stellt das neue „Titelbild“ für Veröffentlichungen der Küchenrezepturen und Anweisungen der Köchinnen in gutem Hause vor.  Gitti wird unter diesem LOGO nach und nach immer wieder neue Rezepte aus dem Kochtöpfen der einfachen Leute vorstellen.
Wichtig ist, dass diese schlichten Rezepte den selben Namen haben, wie in den Druckversionen der für gutbetuchte Haushalte bestimmten Kochbücher wiedergegeben. Aber natürlich konnte sich der Tagelöhner, Landarbeiter oder Knecht weder Pfeffer aus Asien noch Zitronen aus Südeuropa leisten. Vergessen wir nicht, dass auch das zur Haltbarmachung ser Speisen erforderliche Salz seinen Preis hatte. Es war KEIN Massengut.  Die Angaben der Gewürze in den Kochbüchern sind also immer mit Bedacht zu betrachten und auf die Situation der Armen umzudeuten.  Wenn hier etwas von „Zimmet“ oder „Muskatblüte“ vorgegeben ist, dann gilt das nicht für Familie ‚“‚Otto-Einfach“.


1800 – 1900 das Jahrhundert der Suppen
Alles begann mit unserer Diskussion über die seit Jahrhunderten allseits bekannte “Biersuppe” und den unterschiedlichen Bier- und Brotsorten.  Insgesamt hat Gitti 103 für das 19. Jahrhundert typische Eintragungen für verschiedene und recht schlichte Suppenrezepte gefunden.


1802 – Per Steckbrief wird Dr. Wilhelm Hasselfeld gesucht gesucht 
Mit dieser Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1802 ersuchte ein um ein beträchtliches Vermögen geschädigter Gutseigentümer öffentlich um Hilfe und Unterstützung, einen diebischen Angestellten zu arrestieren, den er als Hauslehrer seines Sohnes beschäftigte und ihm großes Vertrauen schenkte, welches dieser grob missbrauchte. 


1810 – Gewürze, die wir in der Küche armer Leute hätten finden können
…..  Spruch zu lesen, der so treffend die Suche nach den Rezepten der armseligen Küche kleiner  Leute, Lehnsbauern, Hirten, Knechte, Wandergesellen und Tagelöhner beschreibt und deren Elend samt ihrer heute unvorstellbaren Not bestens wiedergibt.


1830 – Das Wiegenlied eines Mütterleins
Wir können uns in unserer Phantasie tatsächlich recht einfach plastisch vorstellen, dass unsere Ururgroßmütter von Ihren Müttern, Tanten, Großmüttern und Urgroßmüttern rührend umsorgt und liebevoll ins Bett gebracht wurden.


1872 – Über Duelle, die trotz Verbotes zu Uromas Zeit dennoch stattfanden
Paris: Duell de Herren Rodrigues und Lucy – Florenz: Graf Albert della Cherardesca und Herrn Giulio Valentin 


Horror-Küche 18. Jh.:  „Gänse lebendig zu braten“
Aus Balthasar Schnurs Aufzeichnungen stammt diese schreckliche und detaillierte Anweisung zur Zubereitung einer Gans. Schwer vorstellbarbar, dass man danach jemals noch ein Federvieh verspeisen könnte, ohne daran zu denken.


1876 – Spottvers auf die mangelhafte Straßenreinigung
und zugleich ein Aufruf an die Stadtbewohner, den Besen zu nehmen und vor ihrer Tür selbst zu kehren oder  war es doch der Hinweis, sich nicht über andere den Mund zu zereissen, statt dessen besser vor der eigenen Tür zu kehren? 


Grausamkeiten der historischen Küche – 1750-1800 
Ich mag nicht einmal daran denken, dass Krebse lebendig gebacken und zum Vergnügen der Gäste serviert werden.
Gott, was waren das für Zeiten? 


1863 – Inserat „Rattenfänger“
ZeitungsinseratBerliner Unternehmer bietet Betroffenen für 1 Gulden Tipps zur Selbsthilfe 


1792 – Bürgerschule in Niedersachsen
ein Lesebuch für die Bürger- und Landjugend  – von Johann Christoph Fröbing (Conrector an der Neustädter Schule in Hannover) – 
zweyte Auflage – gedruckt 1792 in Hannover – im Verlage der Helwingschen Hofbuchhandlung 


vor 1800 –  Spott auf  lange Röcke der Madam
Schon vor 1800 tauchte im sogenannten Volksmund und den Publikationen für das einfache Volk dieser  Spottvers auf die verschwenderische Mode der besseren Gesellschaft auf 


1867 – Vergiss beim Gebet den Teufel nicht !
Wohlgemeinter Rat eines erfahrenen Christen im Jahre 1867


Bauernweisheiten, Wetterregeln für den Mai
Der Mai zum Wonnemonat erkoren, hat den Raureif noch an den Ohren usw, usw…  


1860 – Chocolade-Auflade nach Hermine-Auguste Gloede
Man schlägt 4 ganze Eier und 4 Eidotter klein, reibt 4 Loth Chocolade dazu,  giebt ¼ Pfund zu Schaum geschlagene Butter , 12 Loth ….


Redensarten des Alltags  (6)   


1853 – Ritterliches Trinklied zur Eröffnung der ersten Trinkstube auf der Rudelsburg
„Fundstück“ aus „Kladderadatsch vom 4. Februar 1861“ einer kritischen bis kabarettistischen Zeitung jener Zeit, … 


1862 – Kein saures Bier mehr …
Ein sehr großes Problem unserer männlichen Vorahnen war, dass eines ihrer Leib- und Magenlebensmittel zu den Schnellverderblichen gehörte. Bier, auf Biobasis hatte nur eine begrenzte Haltbarkeit und ein angezapftes Faß musste zügig geleert werden, schon morgen konnte es schal oder sauer sein. Es gab aber Hilfe in der Not …… 


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 8
Das Gericht der Freien


1800 – Die Rumford’sche Suppe der Jedermann-Küche
Aus Bayern hat uns dieses Rezept erreicht, wie es bereits damals in einfachen Gasthäusern zur Tagesspeisung (heute als Tagesgericht bekannt) Gästen  mit schmalem Geldbeutel aufgetischt wurde. Aber auch in gemeinnützigen …


1885 – Pellkartoffeln mit Senfsauce
Einfach nur Pellkartoffeln mit Senfsauce war im 19.Jahrhundert im hanseatischen Raum ein Dauerbrenner der kleinen Leute. 


1850 – Milzsuppe aus der Arbeiterküche
Tobias hat in der Rezeptsammlung seiner Familie gestöbert und ist unter anderem dabei auf diese “Anweisung” aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gestoßen. Er geht davon aus, dass es in seiner Familie nicht immer ungetrübte Zeiten gegeben haben kann und der “Schmalhanns” seinen Vorfahren damals auch Besuche abgestattet hat. 


Sonntag, 16. Aug. 1868 – Tanzvergnügen am Nachmittag
2 Zeitschrifteninserate, Werbung, Einladung zur kostenpflichtigen Tanzmusik 


1860 – Pommeranzen-Auflauf nach Hermine-Auguste Gloede
Man thut 4 Loth Mehl in einen Topf, gibt auf dem Feuer 4 Quartier Milch daran und rühret es so lange, bis es recht sämig wird und läßt …


1846 – Goldrausch in Nord-Amerika
Die Nachrichten von dem außerordentlichen Goldreichthume, welchen Californien bietet, bestätigen sich sowohl durch offizielle Berichte des dortigen Gouverneurs Mason, als durch Privatbriefe.  Die Goldregio erstreckt ….. 


14.12.1863 – Oeffenliche Verhandlung am kgl. Stadtgerichte
….  Hausfriedenstörung und Schlägerei, wurde Florian Albrecht zu 10 Tage geschärftem Arrest, Joseph Albrecht zu 3 Tage geschärftem, Karl Thalmehr und Adalbert Baur zu je 3 Tage doppeltgeschärftem Arrest verurtheilt sowie … 


1802 – So wurde damals der allseits bekannte Breyhan-Essig hergestellt 
Man nimmt eine reine Butellje, die etliche Maaße hält, thut in dieselbe ein Stück Sauerteig und etliche Rosinenstängel, gießt die Breyhansneigen hinein 


1821 – Lehren für Dienstmädchen (aus dem Töchter-Spiegel des Bartholomäus Bacher“)
Eine Wittwe hatte eine einzige Tochter, Marianne, die sie sehr liebte. Doch konnte sie ihre Tochter nicht stets um sich behalten, denn sie war arm. Als daher Marianne das achtzehnte Jahr erreicht hatte, bemůhte sich die Mutter um eine gute Herrschaft fůr diesselbe, und war so glůcklich, eine solche fůr ihre Tochter zu finden. Ehe aber diese ihren Dienst antrat, ertheilte ihr die Mutter noch folgende treffliche Ermahnungen: … 


1855 – Heiratsvermittler sucht vermögende Partie
Ein Herr, der drei Verwandte hat, deren Geschäfte es nicht erlauben, sich selbst um eine passende Partie umzusehen, hat auf deren Ersuchen es unternommen, sich dieserhalb zu bemühen.

Die drei jungen Herren im Alter von …. 


1835 – Ein in seiner Haut gebratener Kalbskopf
Es werden von dem ganzen Kopfe die Haare abgesengt, die Augen herausgenommen, die Ohren werden, versteht sich, wie bei den Spanferkeln in Papier gewickelt, bis der Kopf bald fertig gebraten ist, dann erst … 


um 1830 – Die Mähderin von J.L. Uhland
Hier wird eine leichtgläubige Magd schmählich ausgenutzt, ihr die Ehe versprochen, sie sich dadurch  offenbar sogar schwängern ließ und sie dann in den Allerwertesten getreten wurde.
Uhland wusste ganz gewiss wovon er schrieb. Das war damals kein Jux. Das  war die grausame Realität …. 


1821 – „Die brave Gattin“ – Wie sich der Mann sie sich vorstellte
Karoline war eine sehr musterhafte Gattin, sie lebte mit ihrem Manne so zufrieden und einig, wie billig alle Frauen mit ihren Männern leben sollten. Das beståndige Ziel ihrer Wünsche war die Liebe und Zufriedenheit ihres Gatten immer mehr zu gewinnen und zu erhalten. sie wendete in dieser Absicht alle erlaubten Mittel an, die ihr zu Gebothe standen, um zu bewirken , daß ihrem Gatten nirgend so wohl war, wie … 


1862 – „Die Wunder des Gewerbefleisses“  eine Veröffentlichung von „Frühauf'“
Diesen Artikel stöberte Wilma für Euch in einem uralten Wochenblatt auf.
Die Leserschaft dieser Lektüre kannte sich mit den hier veröffentlichten Angaben und betrieblichen Eckwerten aus und konnte sie ins Verhältnis der Wirtschaftsleistungen der ihnen unterstellten Gewerbeeinheiten setzen….. 


1866 -Werbung. Zeitschrifteninserat für Nähmaschine


1860 – Kartoffel-Auflauf
Aus Hermine-Auguste Gloede Receptbuch: Kartoffel, Eier, Butter, Rahm, Abrieb Citrone, Zucker, Zwieback …


1860 – Hasenpfeffer
Wenn der Hase zu einem Braten zurecht gemacht worden, so nimmt man das Uebrigebliebene desselben, als Kopf, nachdem man in der Mitte durchschneidet, Lunge, Leber, Herz und dergleichen, wäscht alles gehörig und setzt es mit einem Stück ….


1860  – Hasen-Braten
Veronice aus Freiburg schreibt uns am 18.04.2021 ins Rezeptbuch: Nachdem der Hase gehörig bereitet, recht klein gespickt ist, wird er eine Stunde ins Wasser gelegt, dann am Spieß gebraten, mit Butter und nachher mit einigen Löffeln voll dicken Rahm begossen, so wird er nicht trocken und bleibt sehr saftig….


1860 – Kirschen-Auflauf
Aus Hermine-Auguste Gloede Receptbuch mit Kirschen, Zucker, Carnehl, Eier, Butter, Roggenbrot, Rothwein, Citrone, Succade …


1860 – Hanseatischer Auflauf meiner Urgroßmutter
Hermine-Auguste Gloede stammte aus dem Hause eines norddeutsche Schwarzschmiedes. Wohl deshalb gab sie zu Hause bei uns in der Küche trotz ihres beachtlichen Alters den strengen Ton an …  6 Auflauf-Recepte aus ihrem hanseatischen Kochbuch 


1840 – was die Hausfrau damals über Käse und Butter wusste
Wird abgerahmte Milch zum Gerinnen gebracht, so sondert sich eine wässrige Substanz (das Serum) von einer festern; letztere ist der Käfe- stoff. Man benutzt ihn gewöhnlich zu Käse, der berühmte Braconnot lehrte ihn auch noch anders als Nahrungsmittel zu benutzen. 


1815 – Elixir des langen Lebens
Dieses lang und höchst streng geheim bewahrte   wunderliche Elixir des langen Lebens   ist, nachdem es unfindbar und desto als längst verschollen geglaubt war, unerwartet unter den Dokumenten des schwedischen Dr. Geimert gefunden worden, weil es viele Jahrhunderte hindurch als das heilige Geheimniß seiner Familie geschätzt  war. …


1840 – Was es ueber die Milch und ihre Conservirung zu wissen gab
Auch seinerzeit gab es bereits vielseitige Bemühungen, die natürliche Kuhmilch möglichst lange schmackhaft haltbar und wiederverwendbar zu machen.


Die kleine Wirthschafterin
1821 – machte sich der Pastor Ziehnert daran, der ihm geneigten Leserschaft sein Werk „Die kleine Wirthschafterin“ in 2. Auflage zu offenbaren.
Darin gab er sich noch mehr Mühe als in der ersten Auflage, seinen Mitmenschen seine Ansichten zur Stellung der Frau und ihren Sinn in der Gesellschaft zu erläutern.  Ein verbreiteter Stil der damaligen Zeit war, ein Büchlein als „Brief an … “ zu gestalten, in welchem die Verfasser*innen
 ihre Ansichten in belehrender Weise an die Leser*innen weitergeben konnten. 
Herr Ziehnert schrieb sein Buch als einen Bericht in 12 Kapiteln (Bildern) an seine unmündige Tochter und gab ihr darin Tipps über die Bewirtschaftung seines Haushalts, die ihm offenkundig wichtig waren und die er möglichst  vielen jungen Frauen auf ihrem Weg in Ehe und eigenen Hausstand mitzugeben beabsichtigte. 
Das fanden wir so beachtenswert, dass wir Euch das Werk des Pastors vorstellen möchten.

Kleine Wirthschafterin 1821 – Die Küche
Unbezahlbar für uns ist, dass wir hier einen wirklich feinen Einblick in den Haushalt einer bürgerlichen  Mittelklassefamilie bekommen und uns mit etwas Phantasie ein wenig vorstellen können, wie das Leben einer Köchin oder Hausfrau dazumal abgelaufen sein könnte


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 7
Die grüne Waldlust


1820- Winterliche Frostschäden an Händen, Füßen und im Gesicht
Ulrike hat uns wieder 1 Hausmittel-Receptur des frühen 19. Jahrhunderts gegen die Erfrierungsschäden und -folgen eingetragen.
Wie gewöhnlich sind auch hier merkwürdige Mittelchen und seltsame Heilmethoden benannt, mit denen man „früher“ versuchte die Gesundheit wieder herzustellen. 


1840 – Mittel gegen Zahnschmerzen
Johanna Schröder verfasste damals im von König Ernst August absolutistisch regierten Königreich Hannover ihr „Allgemeines Hannoversches Koch- und Wirthschaftsbuch“, ergänzte es um 275 hilfreiche Tipps und Tricks, die ihren Lesern den Alltag erleichtern sollten und brachte ihr Werk im Selbstverlag über die Helwing’sche Hofbuchhandlung in mehreren Auflagen in Umlauf.
In den 275 „Recepten“ gibt es allerlei Ungewöhnliches, bisweilen Erstaunliches, kaum Glaubliches.  Hier ein Beispiel, um Zahnschmerzen – verschiedenster Ursachen – zu mildern, zu beseitigen.  Wer das gelesen hat, der ist froh, dass er/sie in der sogenannten „guten, alten Zeit“ nicht gelebt hat. Da bin sicher! 


1820 – Eine Lammsbrust zu füllen und zu braten
Rezept aus der 3. Ausgabe des „Bremischen Kochbuchs“.‘   Man haut den Beinsknochen kurz vor dem sogenannten Blatte ab, löset den runden Kochen vorsichtig heraus, und schneidet mit einem langen und spitzen Messer etwas Fleisch aus der Brust heraus; dann füllt man das Loch mit Füllsel wieder aus, und näht die Brust zu  ….


1896 – Ausbildung zum Hausmädchen
Die „Dienstmädchen-Noth“ der herrschaftlichen Haushalte ließ Schulungsstätten, die eine Ausbildung und spätere Anstellung in gutem Haushalte versprachen, aus dem Boden sprießen. Der Fröbel-Oberlin-Verein in Berlin nahm wohl eine anerkannte herausragende Stellung ein, da die Vorsteherin gute Kontakte zu höheren und hohen Gesellschaftsschichten pflegte und zu dreiseitigem Nutzen einzusetzen wusste. Die jungen Fräuleins, die Herrschaften und der Verein hatten daraus Vorteile.  Ein Blick in die Zeiten, als es in gutem Hause zum guten Tone gehörte, dass man mehrere (mindestens aber eine) gut erzogene Haushaltshilfe „beschäftigte“.
Gesellschaftliche Veränderungen hatten im 19. Jahrhundert dafür gesorgt, dass es von der Dienstmädchen-Schwemme zu einer „Dienstmädchen-Noth“ kam und die sogenannten Dienstmädchen-Kalamität unentwegtes Gesprächsthema zu den Tee- und Kaffeekränzchen der besseren Stände wurde.


1850 – Bauernregeln für immer und ewig
Schon Mitte des 19. Jahrhunderts gab es Witzbolde, die ewig gültige Bauernregeln entwarfen.


1821 – Die griechische Revolution
Am 21. März 1821 starteten die Griechen die Revolution, um sich von den seit mehr als 350 Jahren herrschenden Osmanen zu befreien.


1750 bis 1878 – Die deutsche Münzgeschichte von Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1878
„Hauptlinien der deutschen Münzgeschichte vom Ende des 18. Jahrhunderts bis 1878”  von Hans-Dietrich Kahl.

Waldkircher Verlagsgesellschaft in Waldkirch – 1972 


Ab 21. März 1871 “Fürst” Otto von Bismarck!
Kurzer Abriss einer ungewöhnlichen Karriere eine konservativen Politikers.  Jubiläumsdatum. Erinnerung an seine Erhebung in den Stand eines deutschen „Fürsten“. 


ca. 1850-1860 – Wintersport – Schlittschuhlaufen
Eine Zeichnung eines winterlichen Spaßes, der auch einen Eindruck auf die Mode dieser Zeit hergibt. 


Anno 1723 – “Fleisch-Brühe-Suppe ohne Eyer”
Ein Dauerbrenner, der jahrhundertelang Bestandteil der einfachen Küche geblieben ist.  Hier zitieren wir aus dem hochkarätigen Druckwerk „Das Brandenburgische Koch-Buch“ von 1723. Dies Original ist so selten, dass die Suche der Omas danach ergebnislos war.  Wir sind der   HINSTORFF Verlag GmbH, Rostock  sehr dankbar, dass wir einige Abschriften aus dem Reprint veröffentlichen dürfen. 


1860 – Inserat – Hamburgisches Universal Kochbuch
Mit diesem Inserat machte J.F. Richter auf sein Verlagsangebot aufmerksam: „Kraft und Stoff, Hamburgisches Universal-Kochbuch“ 


Mitte 19.Jh. – Vorräte aufbewahren, Speisen restaurieren, Kochregeln (Küche Teil 10/10)
Aufbewahrung der Gemüse und sonstigen verschiedenen Vorräte  Wildbret u. großes Geflügel, zahmes Fleisch, Fleisch im Sommer bevorraten, Eier aufbewahren. Fleisch, welches sich nicht gut gehalten hat, Frische und Wohlgeschmack wiederzugeben.
Einige allgemeine Kochregeln  Kaltes oder warmes Wasser während des Kochens hinzugießen, Salzen, Versalzenes retten, Gewürze und „solche Dinge“ 


Mitte 19.Jh. – Fisch- und Fleischeinkauf auf dem Wochenmarkt (Küche Teil 9/10)
Keine toten Fische kaufen, denn diese gehen schnell in Fäulnis über. Abschlachten und Ausnehmen. Fiche in der Laichzeit nie! Krebse Grünes Gemüse, altes Gemüse, Eier gegen Licht prüfen, Hahnentritt (Vöglein), Heugeruch. Gute Butter, Schmalz, Speck


ca. 1870 – modernste Nähmaschinen
(Abbildung) Inserat, Zeitschriftenwerbung


ca. 1925 – Handschrift – abgerührter Kugelhopf 
Handgeschriebenes Rezept aus Oma Luise’s Sammlung


Herbert bietet vaterländische Poesie der Kaiserzeit („Post per Mail“)
Herbert (83) bietet uns Gedichte aus seiner Jugend an. Hier weht der Geist des „unvergesslichen Vaterlands“ durch die Zeilen. Man spürst’s!


1808 – „Deutschland” – vaterländisches Gedicht von 1808
In  tiefster Inbrunst dichtete  Joseph von Hinsberg  überschwenglich seinen vaterländischen Traum auf’s Papier.
Heute ungewöhnlich, seinerzeit voll im Trend.


1860 – Magdeburg – Elbbrücke
Zeichnung: Elbe und Stadtansicht


1860 – Tübingen – Stadtansicht
Zeichnung: Stadtansicht


1845 – Kartoffel-Nudeln – “Kleine-Leute-Küche”
Ein Rezept einfacher Leute, die für Bürger und Herrschaften arbeiteten


19. Jh. – Baukunst
Säulenkapitelle, wie bei den romantisierenden Bauherren in ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesagt waren


Die kleine Wirthschafterin
1821 – machte sich der Pastor Ziehnert daran, der ihm geneigten Leserschaft sein Werk „Die kleine Wirthschafterin“ in 2. Auflage zu offenbaren.
Darin gab er sich noch mehr Mühe als in der ersten Auflage, seinen Mitmenschen seine Ansichten zur Stellung der Frau und ihren Sinn in der Gesellschaft zu erläutern.
Ein verbreiteter Stil der damaligen Zeit war, ein Büchlein als „Brief an … “ zu gestalten, in welchem die Verfasser*innen
 ihre Ansichten in belehrender Weise an die Leser*innen weitergeben konnten. 
Herr Ziehnert schrieb sein Buch als einen Bericht in 12 Kapiteln (Bildern) an seine unmündige Tochter und gab ihr darin Tipps über die Bewirtschaftung seines Haushalts, die ihm offenkundig wichtig waren und die er möglichst  vielen jungen Frauen auf ihrem Weg in Ehe und eigenen Hausstand mitzugeben beabsichtigte. 
Das fanden wir so beachtenswert, dass wir Euch das Werk des Pastors vorstellen möchten.

Kleine Wirthschafterin 1821 – Schlafstube  
Dem Schlafraum ist große Aufmerksamkeit gewidmet, hier verbringt die Familie schließlich den nächtlichen Teil des Tages. Das Bett und seine Bestandteile sind ein wichtiges Thema. Die Beseitigung des nächtlichen Notdurft kommt auch nicht zu kurz 


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 6
Der Hausierer


Mitte 19.Jh. – Augen auf beim Fleischeinkauf (Küche Teil 8/10)
Die Küchenfee muss vor Ort beim Einkauf prüfen und entscheiden, ob das Lebensmittel gut und haltbar oder minderwertig und nur für den unverzüglichen Verzehr nutzbar ist.
Hammelfleisch, altes Hammelfleisch, Lammfleisch, Schweinefleisch, Wild, junges Rotwild, Schwarzwild, Schnepfen und Rebhühner.
Geflügel, Indian, Kapaune, Gänse, Enten, junge + alte Hühner 


Mitte 19.Jh. – Ochsen-, Rind-, Kalbfleisch beurteilen (Küche Teil 7/10)
Auf dem Markt oder beim Metzger, muss die Küchenfee entscheiden welches Fleisch sie zu welcher Verwendung einkaufen soll.
Fleisch vom Ochsen, vom Rind, vom Kalb.
Mit Zeichnungen, die Euch die Lage der Fleischteile bei der Zerlegung des Schlachttieres anzeigen


Mitte 19.Jh. – Geflügel schlachten, Küchentipps (Küche Teil 6/10)
Hier wird bald eine kurze Inhaltsangabe eingefügt


1868 – Hessen – 7 x Herrschaftswechsel in 1 Leben
Ein Hesse, der 1868 sein 80. Lebensjahr erreicht hätte, wäre in seinem Leben 8x unter eine andere Herrschaft geraten.Hier wird bald eine kurze Inhaltsangabe eingefügt


1865 – Herbstmode
herbstliche Damentoilette mit Schleier 


(1875-1900) – Fleischwolf / Brotschneidemaschine – “Alexanderwerk”
Inserat in einer Zeitschrift des letzten Viertels des 19. Jahrhundert 


Redensarten des Alltags (5)
Sammlung alltäglich angewandter Redensarten, von denen etliche ihren Ursprung in lange vergangenen Tagen haben 


Mitte 19.Jh. – Eisschränke bzw. Eiskisten (Küche Teil 5/10)
Hier beschreibt die erfahrene Köchin, welcher Art Eisschränke oder Kühltruhen angeboten werden und wie sie mit Eis zu befüllen sind und wie dieses von Schmutzanhaftungen gesäubert wird 


Mitte 19.Jh. – Die Speisen der Jahreszeiten (Küche Teil 4/10)
Für alle 12 Monate werden die am Markt angebotenen und für die Küche empfohlenen Speisen vorgestellt (Wild, Geflügel, Fische, Gemüse) 


Mitte 19.Jh. – Behandeln des Geflügels (Küche Teil 3/10)
Behandlung des Geflügels nach dem Schlachten, altes Geflügel mürbe zu machen 


Mitte 19.Jh. – Brennholz + Wasser (Küche Teil 2/10 )
Es ist keineswegs egal welches Holz in den Herd geschoben wird, auch ist die Wahl des Kochwassers entscheidend /span>


Mitte 19.Jh. – Reinlichkeit der Töpfe und des Geschirrs (Küche Teil 1/10 )
Die Küche soll geräumig und hell sein ….., der Herd proper.
Wie sollte Küchengeschirr gereinigt und sauber gehalten werden.
Geschirr aus verzinntem Kupfer, Messing, Metall, Eisen, Gußeisen, Blech, Holz, emailliertes und irdenes Geschirr 


1875 – Personalkost – Panierte Kartoffeln
Pellkartoffeln mit Reibbrot gebacken 


Anfang 19.Jh. – Kartoffel-Speise” – Bremer Bauernküche
Kartoffeln, Milch, Butter, Zucker, Eier, Kräuter 


2.Hälfte 19. Jahrhundert – Linsen aus der französischen Bauernküche
Linsen, Speckwürfel, Zwiebeln, Butter, Mehl, Gewürze, Rotwein 


Mitte 19. Jahrhundert – Einfache Küche = Russische Linsen 
Linsen, Butter, Semmel, Gewürze, Milch (böhmische Rezeptsammlung) 


1842 – Griesbrei oder Grützbrei – aus der Schlichtküche Hannover
Gries in kochender Milch, Butter, Salz 


19. Jh. – Aus dem Speiseplan einfacher Leute
Grieskuchen: Gries, Buttermilch, Ei, Fett, Salz, Obst 


Die kleine Wirthschafterin
1821 – machte sich der Pastor Ziehnert daran, der ihm geneigten Leserschaft sein Werk „Die kleine Wirthschafterin“ in 2. Auflage zu offenbaren.
Darin gab er sich noch mehr Mühe als in der ersten Auflage, seinen Mitmenschen seine Ansichten zur Stellung der Frau und ihren Sinn in der Gesellschaft zu erläutern.
Ein verbreiteter Stil der damaligen Zeit war, ein Büchlein als „Brief an … “ zu gestalten, in welchem die Verfasser*innen
 ihre Ansichten in belehrender Weise an die Leser*innen weitergeben konnten. 
Herr Ziehnert schrieb sein Buch als einen Bericht in 12 Kapiteln (Bildern) an seine unmündige Tochter und gab ihr darin Tipps über die Bewirtschaftung seines Haushalts, die ihm offenkundig wichtig waren und die er möglichst  vielen jungen Frauen auf ihrem Weg in Ehe und eigenen Hausstand mitzugeben beabsichtigte. 
Das fanden wir so beachtenswert, dass wir Euch das Werk des Pastors vorstellen möchten.

Kleine Wirthschafterin 1821 – Wohnstube
Visitenkarte des guten Hauses. Putzen, Fußbodenpflege, Fenster zur Säuberung aushängen, Kachelofen zerlegen und reinigen. Weißer Thon, weißer Kehrsand, Spucknäpfe, Bastwisch, Kehreule, runder Borstbesen, Handborstbesen, Ruthenbesen, Sägespähne


Redensarten des Alltags (4)
Sammlung alltäglich angewandter Redensarten, von denen etliche ihren Ursprung in lange vergangenen Tagen haben 


Die kleine Wirthschafterin
1821 – machte sich der Pastor Ziehnert daran, der ihm geneigten Leserschaft sein Werk „Die kleine Wirthschafterin“ in 2. Auflage zu offenbaren.
Darin gab er sich noch mehr Mühe als in der ersten Auflage, seinen Mitmenschen seine Ansichten zur Stellung der Frau und ihren Sinn in der Gesellschaft zu erläutern.
Ein verbreiteter Stil der damaligen Zeit war, ein Büchlein als „Brief an … “ zu gestalten, in welchem die Verfasser*innen
 ihre Ansichten in belehrender Weise an die Leser*innen weitergeben konnten. 
Herr Ziehnert schrieb sein Buch als einen Bericht in 12 Kapiteln (Bildern) an seine unmündige Tochter und gab ihr darin Tipps über die Bewirtschaftung seines Haushalts, die ihm offenkundig wichtig waren und die er möglichst  vielen jungen Frauen auf ihrem Weg in Ehe und eigenen Hausstand mitzugeben beabsichtigte. 
Das fanden wir so beachtenswert, dass wir Euch das Werk des Pastors vorstellen möchten.

Kleine Wirthschafterin 1821 – Einleitung  
Inhaltsverzeichnis und einleitende Worte des Autors an seine Tochter über den Zweck des Buches und die Tugenden einer Frau 


Die kleine Wirthschafterin
1821 – machte sich der Pastor Ziehnert daran, der ihm geneigten Leserschaft sein Werk „Die kleine Wirthschafterin“ in 2. Auflage zu offenbaren.
Darin gab er sich noch mehr Mühe als in der ersten Auflage, seinen Mitmenschen seine Ansichten zur Stellung der Frau und ihren Sinn in der Gesellschaft zu erläutern.
Ein verbreiteter Stil der damaligen Zeit war, ein Büchlein als „Brief an … “ zu gestalten, in welchem die Verfasser*innen
 ihre Ansichten in belehrender Weise an die Leser*innen weitergeben konnten. 
Herr Ziehnert schrieb sein Buch als einen Bericht in 12 Kapiteln (Bildern) an seine unmündige Tochter und gab ihr darin Tipps über die Bewirtschaftung seines Haushalts, die ihm offenkundig wichtig waren und die er möglichst  vielen jungen Frauen auf ihrem Weg in Ehe und eigenen Hausstand mitzugeben beabsichtigte. 
Das fanden wir so beachtenswert, dass wir Euch das Werk des Pastors vorstellen möchten.

Was galt 1821 als “eine gute Hausfrau”?  
Gittis Erläuterung zum Lese- und Bildungsbuch des Theologen J.G. Ziehnert für Mädchen, die einst eine gute Hausfrau werden wollen 


1899 – Ausgehgarderobe
Herbsttoilette in Prinzessform und Hut 


18.01.1871 + 150 Jahre = 18.01.2021
… im 300 Jahre alten Spiegelsaal des Schlosses in Versailles die Proklamation des Deutsches Kaiserreiches … 


1800 – “Straßen-Anzug” 
Taffetkleid, hinten in einen „Puff“ gerafft 


Freie, Halbfreie, Unfreie + landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaften
Hier wird bald eine kurze Inhaltsangabe eingefügt 


1830 – Bauernregel im Jänner
Hier wird bald eine kurze Inhaltsangabe eingefügt


Redensarten des Alltags (3)
Sammlung alltäglich angewandter Redensarten, von denen etliche ihren Ursprung in lange vergangenen Tagen haben 


1825 Nach Brasilien auswandern ??
Bekanntmachung des „Mainzer Wochenblattes“ vom 11.12.1825 über eine Ausschreibung an sämmtliche Bürgermeister durch die Großherzogliche Regierung der Provinz Rhein-Hessen „Betreffend die Auswanderung nach Brasilien“ ….. gezeichnet Frhr. v. Lichtenberg 


1825 – Das Wissen der Alten
Die gute alten Zeiten hat es offenbar immer gegeben.
Ein Rostocker Bürger schreibt  im Dezember 1825 diesen Leserbrief: „Es giebt Leute, die alles, was die Alten gethan haben, für weit klüger und besser halten, als was jetzt erdacht und ausgeübt wird …..“ 


1830 – Empfehlung: Queen Viktoria – Mode bis 1900
Hier könnt ihr MODE ganz ausgiebig bestaunen. 


1801 – Kuhpocken-Impfung im Feldversuch
Vermeldung des Ulmischen Hospitalamtes:  „Die allgemein bekannte und fast eben so beliebte Kuhpocken-Impfung wurde auf Hospitalamtliche Verfügung auch im hiesigen Waisenhaus im Monat Juli 1801 mit 23 Kindern von 5 bis 11 vorgenommen. …“


1809 – Steckbrief: Gesucht werden …
Johann Emanuel Sander aus Alllerstedt und Johann Gottlieb Günther aus Blankenburg am Harze vorgeblich gebürtig, sind heute Abend um 9 Uhr, nach dem sie den Wächter und Amtsdiener zu Boden geschlagen, aus dem Gefängnisse entsprungen….. 


Knochenbrühe – wie von UrurOma
Nicht nur die Knochen vom Kalb, Lamm, den Haus- oder Wildschweinen, anderen Wildtieren und dem Geflügel werden ausgekocht. 


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 5
Die Gräfin und der Prälat 


1855 – Weihnachtsliedchen
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind …… 


1850 – Baukunst
Entwurf  einer  Villa  im  italienischen  Stil 


Weihnachtsgedicht (3) anno ??
…. Hell strahlet in der heil’gen Nacht der Weihnachtsbaum in hoher Pracht ….. 


altes Weihnachtsgebet (1)


Mitte 19.Jh. – Weihnachtsgedicht (2)
Hier wird bald eine kurze Inhaltsangabe eingefügt


Weihnachtsgedicht (1) ca. 1860
Die bunten Lichter glänzen –  in holder Lieblichkeit, statt Blumen und statt Kränzen – lacht uns die Weihnachtszeit …


1866 – Cholera-Epidemie in Wien
Immer wieder wurde Wien von schweren Cholera-Ausbrüchen heimgesucht.
Nach der fünften oder sechsten Epidemie herrschte Panik, sobald der Verdacht eines erneuten Ausbruchs aufkam. Die “Aerztekammer” in der k.+ k. Monarchie hatte bereits erhebliche Maßnahmen ergriffen, um Ausbruchsherde zu beseitigen und Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Doch war das nicht ganz so einfach ….. 


1867 – Urlaub im Seebad Helgoland
Werbung vor 150 Jahren: „Mit einem Raddampfer oder einem Doppelschraubendampfer ab ins Urlaubsidyll ….“ 


ab etwa 1835 – Reste- und Knochensuppe
Ein uraltes Rezept, dass in jeder Hungerszeit seit … etwa 1835 bis nach dem zweiten Weltkrieg immer wieder seine Erfolge feierte … 


Dez. 1802 – Presseberichte
Justiz- und Polizei-Sachen: Urteil, Dietrich Müller betreffend … 
… dem zu Messelhausen ansäßig gewesenen, und von da nach Weilmünster gezogenen, von letzterem Ort aber heimlich entwichenen Dietrich Müller, wird … 


Dezember 1844 – Nachrichten aus:
Düsseldorf, Antwerpen, London, Paris, Nürnberg, Passau, Spandau, Rosenheim, Leipzig …. 


1875 – 1900 = Lebenshaltungskosten
Auf GenWiki gibt es die Seite „Geld und Kaufkraft ab 1871“ (Link) und hier könnt ihr nachlesen, dass ein einfacher Arbeiter (vielleicht ein „Stauer“) im Hamburger Hafen 61 Mark im Monat verdient hat. Sicherlich gab es wie heute Arbeiter, die höhere Einkünfte erzielten, aber es gab garantiert  …..


1881 – Trüffel-Sauce
Butter, Mehl, Bouillon, Trüffel, Madeira, Fleischfond 


Karpfen à la Chambord
Karpfen, Speckstifte, Schinkenscheiben, Gewürze, Weißwein Bouillon 


1867 – Hochzeitskeilerei in Untereging
Im Juli vorherigen Jahres fand in Untereging eine Hochzeit statt.  Nachts 11 Uhr gingen die dabei anwesenden Burschen von Loipfering aus dem Wirthshause, wo die Hochzeit gefeiert wurde und schossen, nachdem sie etwa 100 Schritte vom Wirthshause entfernt waren. 


1866 – Spannend: Hausabfälle – Sammlung und Verwertung
Vor etwa 600 Jahren war selbst in Paris der schlechte Geruch, welcher sich aus dem Koth und Unrath der Straßen entwickelte, so unerträglich, daß er in’s Innere des Königspalastes drang und diesen fast unbewohnbar machte. 
Selbst vor 200 Jahren machten es sich in Berlin die Schweine in den Düngerhaufen auf den Straßen bequem ….


19.12.1820 – 200 Jahre Troppauer Fürstenkongress
Was hätte aus unseren Voreltern alles werden können, wenn die durch Napoleon geschwächten und kriegsmüden Untertanen die Gelegenheit hätten nutzen können, die ebenfalls geschwächten Monarchien durch einen letzten Aufstand der eigenen Bürger und Solaten abzustreifen ……? 


anno 1850 – Christstollen
Vier Pfund feines, gesiebtes Mehl wird in eine große Schüssel genommen und in der Mitte desselben eine Grube gemacht, worein man acht Eßlöffel ganz gute Hefe gibt, und mit …. 


um 1880 – Kupferkalkbrühe herstellen
Nun füllte man in ein großes Fass 84 Liter klares Wasser und goss hier die 2 x 8 Liter beider Gemische unter stetem Umrühren langsam hinein. 
Diese Mischung bezeichnete der Urgroßvater als   2%ige Kupferkalkbrühe. 


Gemeine Brotsuppe
gewöhnliches, altes  Restbrot  jeder Art, gelbe Steckrüben, Zwiebeln, Petersilwurzln, Sellerieknollen, Mohren


1899 – Gartenarbeiten in der 3. Dezember-Woche
Schlecht wachsende Johannisbeeren mit Kloake düngen, ebenso Stachelbeeren. Stark mit Schildläusen befallene Zweige ausschneiden, verbrennen. 
Sträucher, die an Meltau gelitten haben, was besonders in Ost- und Westpreußen , in den …. 


Im Jahr 1806 war unerlaubter SEX strafbar und teuer
Ihro allergnädigste Hoheit erließ 1806 für seine Untertanen und zu deren Schutze folgendes Dekret, um liderliche Sitten und ausuferndes Verhalten – wirtschaftlich tatsächlich meist zum Nachteile der Weibsbilder – im Zaume zu halten und sich wegen seiner unendlichen  Weisheit von ihnen anhimmeln zu lassen. 


1827 – Leihbücherei
Das Abonnement für 1 Buch, welches aber nach Belieben gewechselt werden kann, wird vorausbezahlt

für einen Monat mit . . . . . . . fl.—. 30 kr
für ein Vierteljahr mit . . . . . .fl. 1. 21 kr.
für ein halbes Jahr mit. . . . . .fl. 2. 30 kr. 


Meine Idee, wie die Kartoffel auf unseren Tisch kam
Bereits vor dem Preußischen Kartoffelbefehl, durch den in Preußen (nur in Preußen)  um die 1755 bis 1760 zwangsweise flächendeckend Kartoffeln angebaute wurden –  also  noch 40 Jahre vor dem frühesten Erwähnen des “Kartoffelsalats” … 


Anfang 1800 – Einfacher Kartoffelsalat
Man wäscht die Kartoffeln, setzt sie mit kaltem Wasser ans Feuer und läßt sie weich siedenWenn sie noch warm sind, schält man sie, schneidet sie in Scheiben, legt sie in eine Schüssel, und macht sie ….“ 


um etwa 1850 – Kartoffelsalat aus der Schlichtküche
Die Kartoffeln werden mit der Schaale in Wasser und Salz gar gekocht, dann abgezogen und in dünne Scheiben geschnitten, Essig und Oel … 


um 1800 bis 1825 – Grünkohl zu machen” 
….. Hierauf macht man Butter, Schweine- oder Gänseschmalz heiß, röstet darin ein paar Löffel voll Mehl lichtbraun, thut eine klein gewiegte Zwiebel, wie auch den Kohl hinein und läßt ihn eine Weile dämpfen. Man verdünnet ihn alsdann mit Fleischbrühe und läßt ….. 


1886 – “Weihnacht” – Johannes Kruse
Weihnachtszauber sieht mich wieder – Mit den blauen Augen an;  Engel fliegen sacht hernieder, Fromme süße Christkindlieder  …. 


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 4
Der Kapuziner 


1800 – Was tat man bei Frost in Händen und Füssen?
Das neue Wirtschaftsbuch für Frauenzimmer 
es giebt Unterricht in allen nur möglichen nützlichen wirtschaftlichen Kenntnißen, die sowohl in der Stadt, als auf dem Lande praktisch anwendbar sind, und die ein lediges, so wie ein verheurathetes Frauenzimmer zieren, und in jedem Stande glücklich machen können 


1800 – Küchen-Utensilien 
Spieße, Roste, Wasserkessel, Hafen, irdene Geschirre, metallne Geräthe, englische Steingutgeräte, gußeiserne und kupferne Geräthe, Heerede, Tortenpfannen, Dreyfüße, Mörser, Kasserolen, blecherne Schüsseln, wohlverzinnte Formen, Kessel, Siebe, Durchschläge ….. 


1820 – Beurteilung des Küchenpersonals
Viele Jungfrauen und Jünglinge, welche der Kochkunst sich widmen wollen, bringen nicht immer eine rechte Lust und Liebe hinzu, und denken sogleich auf das an sich selbst ganz achtbare liebe Brod, während sie vorerst nur um die Kunst bemüht seyn sollten, welche, einmal erlernt, das Brod schon hervorbringen wird, wie der Baum die Frucht. 


Küchenkräuter im Garten – Theil 3
Salbei officinalis, Portulak (Portulaca oleracea), Aussaattermin März im lauwarmen Mistbeet 


1899 – Gartenarbeiten in der 2. Dezember-Woche
Maiblumen, Kartoffel-, Gemüsemieten, Gartenzäune, Frühjahrspflanzung, Bäume schneiden, Obst- u. Gemüsekeller, Spargelland,  …… 


Wartungsarbeiten an Tabellen in Wordpress   


Maße und Gewichte im alten Bremen
Das Dezimalsystem wurde in Bremen bereits im Jahre 1858 allgemein gültiges Handelsmaß. Erst 10 Jahre später, im August 1868 wurde es für einige Norddeutsche Staaten verbindlich bestimmt, trat 1872 einheitlich im „Deutschen Reich“ in Kraft und sorgte im jahrhundertelangen Kleinstaaten-Wirrwarr der Gewichte und Maße endlich für ein „einheitlich Maß“, dass jedermann verstand und überall anwenden konnte. 


Suppe von Kalbslungen
Rezept aus der Erstausgabe, die Betty Gleim bereits in jungen Jahren verfasste und die ohne exakte Jahresangabe zwischen 1799 und 1805 auf den Buchmarkt kam. 


1846 – Ritter’s Gartenbuch Tipps für December
So lange das Wetter noch günstig ist, wird gegraben und rijolt; ist aber der Boden durch den Frost geschlossen, so läßt man zur Düngung Schaf- und Kuhmist, auch Hühner- und Taubenkoth, Gartenerde, Mergel, Asche, Seifensiederasche, Gassenkehricht, Hornspäne, Teichschlamm etc. in den Garten führen. ….


Historische Bauernweisheiten Dezember
Beispiel: „Spielt die Muck’ um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck’.“
und mehr …. 


19. Jh. – Was aßen Hauspersonal und einfache Leute ?
Das Dienstpersonal des guten Hauses, die Küchen- und Haushaltshilfe, das Kindermädchen, auch das einfache Gesinde, die Hof- und Stallknechte nahm natürlich nicht an der Festtafel der besseren Gesellschaft Platz und erhielt selbstverständlich keinen Anteil am weihnachtlichen Festschmaus der Familie und ihrer geladenen Gäste. 


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 3
Die zerstörte Mühle


1820 – Hoppel-Poppel – Bremisches Kochbuch von Betty Gleim
Betty Gleim schrieb in die 3. Auflage ihres  Kochbuches über die eigenständische Bremische Küche auch Zubereitungsanweisungen für Alkoholisches. Neben etlichen Zubereitungsideen für Punsch (Nationalgetränk der Küstenbewohner und Seeleute?) und wie man mit Kaffee umzugeben hat (ist hier bereits im Blog zu lesen) fand sie auch “Schnellrezepte” durchaus erwähnenswert. 


Englischer Punsch aus Zeiten des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges
Die Verfertigung eines Punsches aus der Zeit des “Aufstandes der Rebellen in den überseeischen Kolonien”, der von 1775 bis 1783 über achtundhalb Jahr auf dem amerikanischen Continent ausgefochten wurde. 


1899 – Gartenarbeiten in der 1. Dezember-Woche
Rhabarber, Rosen- und andere Wildlinge, Gesträuchgruppen graben, düngen und jauchen,  Rhododendron, Mistelbüsche, Quitten, Stichholz,  Prunus triloba und Glycinen, Orchideen waschen …….. 


Redensarten des Alltags (2)


1800 – Vom Reinmachen, Ausweiden und Aufbiegen des Geflügels
Kurz vor den Festtagen, zu welcher Gänse, Truthähne (Puten), Enten in rauen Mengen ihr Leben lassen müssen und gebraten, gebacken, gegrillt bei traditionell obligatorischen Familientreffen verspeist werden, ist es wohl an der Zeit, mitzuteilen, wie eine historische Köchin mit dem geschlachteten Geflügel vor der Zubereitung umging.


1879 – Die wohlfeil gedeckte Weihnachtstafel
Weihnachtliche Abendtafel –  anno 1879  – Receptbüchlein der Familie Wedering 


1862 – Magalena Ehlers handschriftliches Kochbuch – Seite 1
Magdalena Ehlers begann 1862 ihr privates Receptbuch.  Zeitgemäß schrieb sie es mit eigener Hand in Kurrent. 


1845 – Hannöversche Vorschläge für den Küchengarten (Theil 1)
Gründliche Anweisung zur Bestellung der Küchen- und Gemüsegärten

für Hausfrauen und Landleute, nach eigener langjähriger Praxis und vielfacher Prüfung mehrerer vorzüglicher Gärtner bearbeitet.


1890 – Der Sparherd aus Hildesheim
Sparherdfabrik A. Senking 


1800 – Zubereitung alles zahmen und wilden Geflügels  # Unbedingt lesen – UNBEDINGT ! #
Das Hühnervieh wird beim Abschlachten, unter der Kehle, am Halse bis auf die Halsknochenwirbel geschnitten; bei Gänsen und Enten hingegen macht man dicht hinter dem Hirnschädel, im Genicke, da, wo nach ausgerupften Federn ein weiches Fleckchen zu fühlen ist, einen tiefen Einschnitt….. 


1832 – Gänse zu braten
Die Gans wird inwendig ausgebrüht, mit Salz eingerieben und mit geschälten Aepfeln und etwas abgebrühtem Beifuß gefüllt. Eine feinere Füllung ist aber die von geschälten Kastanien, in Streifchen geschnittenen Mandeln und Aepfeln, rein gemachten …. 


1899 – Gartenarbeiten in der 4. November-Woche
Schwankende Lebensbäume, Kahle Hecken zurückschneiden, Verunkrauteten Rasen …,, Rhododendron, Primeln, Pr.Sieboldi, Montbretien,  Physalis Franchetti, Rhizome …..   


1858 – Gänsebraten nach J.Rottenhöfer
Gänse waren in  damaliger Zeit über das gesamte Jahr in allen Größen und jedem Alter auf den Wochenmärkten reichlich verfügbar. Lebend und bereits geschlachtet. Nicht gedacht für die in ungeheurer Zahl in den Bürgerhäusern schuftenden, schlichten Hofknechte oder getreuen Dienstmägde. 


1813 – Aufruf !
lautete 1813 der Weckruf  durch  Theodor Körner (1791-1813) – Dichter und Freiheitskämpfer der Romantik.

Dieses und ähnlich vaterländische Gedichte waren das Metier des jungen Poeten.  Anfang des 19. Jahrhunderts im Rausche des Patriotismus gegen Napoleon eine allgemein verbreitete Gesinnung mit dazu passgenauerer, zeitgenössischer Literatur. 


1800 – Morgenkleid + Englischer Landhabit”
Die Dame des Hauses trug das „Commode“ …., der selbstbewusste Herr einen 1-farbigen Frack + Seidenweste … 


Ratten im Haus
H. Wagner schrieb in der Zeit von 1850 bis 1875 sehr ausführlich zum Thema Ratten, im Haushalt in Haus und Hof. Ich lebe auf dem Land und seit wir uns über den Klimawandel sorgen müssen, ist es sehr wohl an der Zeit dessen Konsequenzen zu sachlich benennen. 


1830 – Eine große Kaffee-Gesellschaft 
Auf jede Person rechnet man 3 Tassen von 1 Loth guten Kaffee, 1 Theelöffel voll Cichorien, einer kleinen Messerspitze gestoßenen Zimmet, gekocht.


1899 – Gartenarbeiten in der 3. November-Woche
Gartenland graben und in rauher Scholle liegen lassen, 


Über diesen Blog: “Bauernregeln, Bauernweisheiten, …”
Hier wird bald eine kurze Inhaltsangabe eingefügt, Wege ausschaufeln, Feuchtes Land drainieren, Wasserabzuggräben öffnen, Grünkohl und Rosenkohl, Spargelkraut, Bäume nachbinden …. 


1846 – Ritters Gartenbuch über die Maulwurfsgrille (alias Ackerwerre, Reitwurm)
Maulwurfsgrille (Reitwurm, Ackerwerre) Acheta Gryllotalpa, Gryllotalpa. Ein gefährlicher Feind für junge Pflanzen im Garten Sie vermehrt sich sehr stark, denn in einem Neste, das aus fester Erde besteht und hohl ist, … 


1875 – Faschings-Krapfen, Sachertorte und Glasur
Dieses steinalte Handschrift-Recept habe ich von meiner Freundin “Claudia”. 


1857 – Laß mich nicht in Menschenhände fallen
Karl Friedrich von Gerok (1815-1890), studierter, praktizierender Theologe und einer der meistgelesenen Schriftsteller des deutschen Sprachraums in der 2. Hälfte des 19. JAHRHUNDERTs, war ein begnadeter Lyriker, wurde ohne eigenes Karrierestreben zum beliebten Bestsellerautor und erreichte in nicht einmal 50 Jahren eine Top-Auflage von mehr als 400.000 Exemplaren seiner Werke. 


Küchenkräuter im Garten – Theil 2
Basilicum, Wermut (Artemisia Absinthium), Estragon 


1824 – Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer
Es heißt, die gute “Löfflerin” (so unterschreibt sie Ihre Vorworte)  habe durch die Veröffentlichung Ihres Kochbuchs nicht unerheblich dazu beigetragen, dass die Verlagsdruckerei Johann Friedrich Steinkopf in Stuttgart, welche den Vertrieb des Druckwerks leitete, die kriegerischen Notzeiten zu überstehen, die Napoleon den deutschen Fürstentümern zu Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhundert zumutete. 


1826 – “Die besorgte Hausfrau in der Küche ….”
Anno 1826 veröffentlichte die Verlags-Druckerei Carl Fr. Amelang in Berlin das Buch “Die besorgte Hausfrau in der Küche, Vorrathskammer und dem Küchengarten oder deutliche und gründliche Anweisung ….., welches Caroline Eleonore Grebitz zusammengestellt und auf 650 Seiten plus 48 Seiten Vorspann, Inhalt und Vorwort verfasst hat.   


1908 “Kriegsstreuselkuchen”
Herstellrezepturen aus den wirklich schlimmen Jahren nach dem 1. Weltkrieg. Solche schlichten Speise gaben zu jener Zeit des Mangels in der Zivilbevölkerung gelegentlich einen Tag Freude beim Durchleben der eintönigen Hungeralltage. 


1826 – “Die besorgte Hausfrau in der Küche ….”
Einleitung und Danksagung der Tochter an die Mutter anno 1826

Ihrer und meines verewigten Vaters gemeinschaftlichen Fürsorge, theuerste Mutter, verdanke ich es, daß ich auch in der Koch- und Haushaltungskunst hinter Frauenzimmern meines Standes und Alters …


1892 – “Das Buch der Lebensart
Inserat für ….. DER Ratgeber für den guten Ton in jeder Lebenslage von Dr. Fritz Ehrhardt, der in keiner Familie fehlen durfte! 


Historische Bauernweisheiten November
Beispielsweise: Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.
und mehr … 


Redensarten des Alltags (1)
Sammlung alltäglich angewandter Redensarten, von denen etliche ihren Ursprung in lange vergangenen Tagen haben 


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

“Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 2
Das Reiselager 


Gartentipp: Weiß-, Blumen-, Grünkohl
Herr Meyer schreibt 1899 einen Leserbrief: ….. 


1846 – Ritters Gartenbuch Tipps für November
In diesem Monate kann man noch nachholen, was im vorigen versäumt wurde. Den in den Mistbeeten stehenden härteren Pflanzen, z. B. Wintersalat, Winterblumenkohl etc., muß man bei trockener Witterung, wenn es nicht friert, viele frische Luft geben. Die Bohnenstangen müssen ausgezogen und auf Haufen oder unter Dach gut aufbewahrt werden. Gemüsesamen werden gereinigt und in einem frostfreien Zimmer aufbewahrt. Mit dem Graben und Rijolen wird fortgefahren. Auch können noch …. 


1899 – Gartenarbeiten in der 2. November-Woche
Wilden Wein beschneiden, Staudenquartiere säubern, Bäume im Rasen mit Baumscheiben versehen, Spalierbäume, Wassergefäße, Gerüste über die später zu bedeckenden Rhododendron aus Bohnenstangen …. 


1867 – Hühnerzucht  von  125  Jahren
Die gewöhnliche Bevölkerung eines Hühnerhofs besteht aus zehn bis zwanzig Hennen mit einem Hahne; eine größere Zahl von Hennen schadet diesem Letzteren sowohl, als der Fruchtbarkeit der Hennen. Zwar legen auch die Hühner Eier, welche keinen Hahn in ihrer Umgebung haben, allein diese Eier taugen nicht zum Ausbrüten und Viele behaupten, dieselben seien weniger gesund, als die durch den Hahn befruchteten Eier. 


1819 – Augsburger Kochbuch  [ Vorbericht ]
Wie es überhaupt nicht an alten und neuen Kochbüchern, von allerley Art und verschiedenem Landesgebrauche fehlt; also kamen auch zugleich mit dem meinigen die bisherigen Jahre hindurch mehrere heraus. 


19. Jh. – Kalender und Terminplaner.
Bereits in den frühen 1800ern gaben die Buch- und Zeitschriftenverlage „Jahresplaner“ heraus.

Dies waren in Buchstärke gebundene Kalender mit Monatsaufteilung für die Arbeits- und Feiertage, deren Bezeichnungen nach römisch-katholischer oder protestantischer Konfession, die Sonnenauf- / -untergänge, die Mondphasen und die Sternzeichen. 


1810 – Küchenweisheit – S.J.W.
“Es ist leichter tadeln, als besser machen !” Augsburg im May 1810


1842 – Der falsche Woldemar (vaterländischer Roman)
„Wilhelm Häring“   (Autor)  ist geboren am 29. Juni 1798 in Breslau als Sprößling einer Réfugiéfamilie (= zumeist französische, protestantische Flüchtlingsfamilie), nahm 1815 freiwillig am Feldzug gegen Napoleon teil. In Berlin und Breslau studierte er danach „die Rechte“ und wurde als Kammergerichtsreferendar  tätig. Den sicheren Staatsdienst gab er auf, zu Gunsten der Schriftstellerei unter dem Alias  „Willibald Alexis“ . Er verstarb am 16. Dezember 1871 in Arnstadt / Thüringen.

In lockerer Folge – wie es ihr möglich ist –  veröffentlicht unsere Co-Autorin „Regine“ die  Kapitel des „Vaterländischen Romans“, unter dem Datum der Erstausgabe 1842.

“Der falsche Woldemar” von Willibald Alexis – 1842 – Kapitel 1
Die alten Zeiten 


1899 – Gartenarbeiten in der 1. November-Woche
Zu besorgende Arbeiten für die letzten Tage des Oktober und die erste November-Woche


1899 – Gartenarbeiten in der 4. Oktober-Woche
Zu besorgende Arbeiten für die Tage der vierten Oktober-Woche 


1899 – Gartenarbeiten in der 3. Oktober-Woche
 


Küchenkräuter im Garten – Theil 1
Ein kleines Kräuterbeet ist eine Notwendigkeit in jedem Garten und sei er noch so klein. Viele Gemüse und Speisen gewinnen erst an Geschmack, wenn die passenden Küchenkräuter bei der Zubereitung zu Hilfe genommen werden. 


1860 – Brunnen und Wasserversorgung
Sobald man beginnt ein neues Haus zu bauen, pflegt man gewöhnlich zuerst den Brunnen anzulegen, wenn nicht etwa ein solcher bereits in der Nähe vorhanden ist. Die Maurer erhalten auf diese Weise das erforderliche Wasser zum Mörtel und bekommen gleichzeitig genauere Kenntniß  ….


1899 – Gartenarbeiten in der 2. Oktober-Woche
 


Schlimm wie ihr Name, die Maulwurfsgrille
Wer denkt Böses, wenn er von der Maulwurfsgrille hört. Aber wenn sie sich im Garten eingenistet, vermehrt und Nachwuchs bekommen hat, ist es aller-allerhöchste Zeit, sich um Abwehrmittel zu kümmern. 


Historische Bauernweisheiten Oktober
Beispiel: Fällt im Oktober das Laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell’.
Und mehr 


1790 – Schweinsohren zu kochen
Diese    werden    gesorten   in   Wasser    und Eßig, auch mit einem Zwiebel und Lorbeerblatt;    wenn sie  ganz  waich sind ,   werden  sie zu langlechten Stücklein geschnitten, in einem Stücklein … 


19. Jh. – Gefüllte Maccaroni 
Man muß dazu echte Maccaroni nehmen, weil die anderen sich zu leicht verkochen und die dicke Sorte, blanchiert sie in Wasser mit etwas Salz, kühlt sie mit frischem Wasser ab, legt sie zum Abtrocknen auf ein Tuch…. 


1899 – Gartenarbeiten in der 1. Oktober-Woche 


1829 – Kalter Schinken
Der Schinken wird in ungesalzenem Wasser mit einigem Wurzelwerk und sechs bis acht Lorbeerblättern ganz weichgekocht, dann in dem Sude über Nacht stehen gelassen; des andern Tages wird selber vor dem Gebrauche herausgehoben, die ….. 


ca. 1840 – “Krebsbutter”
Im Artikel “Farcirte Semmelsuppe – 1805“, in welchem es um eine Semmel-Füllung, bestehend aus einem Ragout aus “Rinds-/ Kalbseuter” und “Kalbsmilch” geht, wird auch die Zutat “Krebsbutter” als Alternative zu “frischer Butter” genannt.

Hierzu habe ich in meinen Original-Kochbüchern folgendes gefunden: … 


1920 – Zucker-Honig-Schnaps-Teig
Dagmar Reese aus Baden-Württemberg hat dieses handschriftliche Rezept in einem Kochbuch der Jahre 1945 – 1960  ihrer Mutter gefunden. Der Zettel funktionierte dort als Lesezeichen.


1825 – Rindsmaul zu kochen
Nachdem das Rindsmaul gehörig gewaschen worden, wird es des Abends vorher in Wasser auf eine heiße Stelle, wo man Gluth um den Topf legt, gesetzt, den Morgen darauf gleich Feuer gemacht und es so weich, als nur immer möglich, gekocht. …. 


1832 – Sardellen-Sauce, braun
Ein Viertelpfund gewässerte und abgegrätete Sardellen werden mit einer Zwiebel oder Chalotte recht fein gehackt, in hochbraun gebranntes Mehl mit ein paar Tassen voll kochender Brühe oder Wasser gethan, Zitronenscheiben, ein paar Löffel … 


1832 – Wie man eine Gans oder Ente zur Suppe kocht
Dieses kommt sehr oft auf dem Lande vor, wo man wohl eine nicht fette Gans oder Ente zur Suppe schlachtet. Diese werden nicht gesengt, sondern mit kochendem Wasser gebrühet, …


1821 – Kaffee zu kochen 
Wenn man  recht guten Kaffee kochen will,  so rechnet man auf  1 Loth Kaffee 2 – 2 ½ Obertasse voll kochendes Brunnenwasser. Der gebrannte und gemahlene Kaffee  …


1820 – Kaffee durchzuseihen
Man  hängt in eine  Kaffeekanne  einen  Kaffeetrichter, thut 1 Loth gebrannten und gemahlenen Kaffee  hinein,  und gießt  in diesen  2 – 3  Obertassen voll kochendes Brunnenwasser,  ( je härter das Wasser, …


1831 – Pudding mit Obers oder Weincreme
Man schält von sechs Mundsemmeln die Rinde ab, schneidet selbe in kleine Würfel und benetzt sie dann mit Milchrahm, worin vier Eyer abgesprudelt werden. Indessen rührt man zwölf Lot Butter mit vier ganzen Eyern und vier Dottern ab, ….


1777 – Kalbs-Gekröse gefüllt
Vorrede…….Wir haben nicht nöthig unsre Sachen auszuposaunen und anzupreisen.

Wir erwarten den Beifall eines jeden, durch die Versuche, die ein jeder daraus anstellen möchte, und die die Wahrheit unsers Vorgehens bestätigen müssen. Eine gute Waare lobt sich selbsten.


1825 – Gebratener Karpfen
Hierzu nimmt man am liebsten einen recht großen Karpfen, schuppt ihn, nimmt die Eingeweide heraus, reibt ihn mit Salz aus, legt in eine Bratpfanne einen Holzrost, oder in Ermangelung dessen, einige Stäbchen, aber ja nicht von Fichtenholz, und den Karpfen darauf.


1919 – Hausfrauen! Organisiert Euch!
Sorgt dafür, daß Eure Arbeit in den Haushaltungen als Berufsarbeit gewertet wird, …
Schließt Euch zusammen !


1805 – Farcirte Semmelsuppe
Bestelle bey dem Bäcker kleine Semmeln, (je kleiner je schöner), die schön rund geformt sind ungefähr in der Größe eines halben Laubthalers, reib sie rungsherum ganz leicht ab, schneide dann aus jeder ein rundes Blättchen, so groß als ein 12 Kreuzerstück; …


19.Jh. – Fasten-Pastetchen
Man rühre 175 Gramm ganz frische Butter zu Schaum und dann drei Eier, vier Eidotter, 1/3 Liter dicken, süßen Rahm und zuletzt 175 Gramm ….


1899 “Pfingsten” – deutsch-romantisch
Verjüngt hat sich die Erde wieder, Rings Vogelsang und Blumenduft;

Der Geist der Pfingsten steigt hernieder, Bringt süßen Frieden selbst der Gruft,
Mit silberweißen Blütenzweigen, …..


1817 – Allgemeine Vorschrift über das Gefrieren-Lassen
Man zerstößt Eis, so klein wie möglich, und vermischt es mit vielem Salze, legt davon in einen Eimer, so viel,  daß die Höhe  derselben, von dem Boden  des  Eimers an  gerechnet, etwa  die  Breite einer Hand betrage.   Auf das Eis setzt man die Gefrierbüchse, mit der ….


1830 – Obstwein zu machen
Im Gewölbekeller unseres Hauses, welches der Familie seit Menschengedenken eigen ist, habe ich eine Steige mit Hinterlassenschaften meines Opas und seiner Eltern und Voreltern gefunden. Darunter auch “Recepte”….


1886 – Tutti-Frutti-Kaltschale
Man thue Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und ausgesteinte saure Kirschen, von jedem 1/8 l, mit Zucker vermischt, in eine Terrine und füge vier Aprikosen, 2 Pfirsiche und ein hübsches Stück ….


1886 – Werbung/Inserat –  Harzer Roller – Harzer Käse
Werbung der Firma „Robert Bokemüller, seit 1860 in Hasselfeld im Harz …


1915 – Ostertorte mit Kartoffelsalat
Die  Zwiebel  reiben,  im  Fett goldgelb angehen  lassen,  den  gewaschenen  Reis dazu-geben  und  5 Minuten  dünsten.    Mit  der  Fleischbrühe  auffüllen  und  10   Minuten ….


1858 – Über den Indian – “Truthahn, Puter”
Dieses größte unter unserm zahmen Geflügel ist für die Küche von sehr hohem Werthe.

Schon wenn es noch jung ist und die Größe eines Huhns hat, dient es uns zu Braten, wie auch zu mehreren feinen Entrées, und so steigt der Werth und die ….


1850 – “Schinken zu backen” 
Der Schinken wird 24 Stunden in Regen- oder Flußwasser gelegt, dann mit einer Bürste und etwas ordinärem Mehl von allen schwarzen und unreinen Theilen gereinigt und … 


1843 – Lammfleisch sächsisch
Nachdem man das Lammfleisch in Stücke gehauen und mit kochendem Wasser überbrüht hat, wäscht man es wieder in frischem Wasser aus, legt es in einen Topf, gießt …


1880 – Amerik.Eierkocher
So eine krasse Idee muss man erst mal  mal haben. Voll genial dieser Adams mit seiner Family.

Zu seiner Zeit wurde ja beinahe täglich Neues erfunden. Tag für Tag meldeten mutige Tüftler ihre Patente an. Es war die Gründerzeit 24/365.


1832 – Piropies
Ein Viertelpfund Butter wird zu Sahne gerieben, 3 bis 4 Eier dazu gerührt, nebst für 1 und 1/3 Gr., weichen, gut abgelaufenen weißen Käse, reibt dieses mit etwas Milch oder Sahne recht fein, giebt die abgeriebene Schale einer ….


1871 – Deutsch-Kaiser Suppe
Man streue in zwei Liter sehr kräftige, kochende Bouillon vier bis sechs gehäufte Eßlöffel voll Tapioka, je nachdem man eine dünne oder dickliche Suppe ….


“Wersel’s Kartoffelklöße mit Quarkfüllung“
Die von mir hier zitierte Zutatenliste wurde über die nachvollziehbaren letzten 150 Jahre immer wieder an aktuelle Einkaufsmöglichkeiten angepasst. Die Kartoffelklöße werden traditionell in 2 Arbeitsschritten, an 2 aufeinander folgenden Tagen zubereitet.


1843 – So sollte die kluge Hausfrau mit einem Braten umgehen
Es ist niemals rathsam, ganz frisch geschlachtetes Fleisch, weder zum Kochen, noch zum Braten, von vierfüßigen Thieren oder Geflügel zu verbrauchen, sondern erst dann, wenn es einige Tage gehangen hat, wird es zart und schmackhaft. …


1864 – Weinsuppe mit Schokolade
Unsere gute Großmutter Hedwig meint gestern dazu, ihre Großmutter habe ihr berichtet, ein gestandenes Mannsbild der Familie, das 1864  im Deutsch-Dänischen Krieg kämpfte, habe dies Rezept aus dem Lazarett mit nach Haus gebracht. Gefunden in zerschlissenen Tagebuchfragmenten eines gefallenen, unbekannten Kameraden seiner geschlagenen Einheit 


 

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Über Omas Jahre

Hi, ich bin hier die Aufsicht und sozusagen das Mädchen für alles. Ich werde gerufen, um Ordnung zu halten oder aufzuräumen. Jedoch auch, wenn meine Kolleginnen vor Problemen stehen oder Leser/innen sich mit Wünschen oder Nachrichten an die Blog-Redaktion wenden. Bin 365/24 für diesen Blog da, aber nicht rund um die Uhr erreichbar.


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